„Grundsätzlich ist es in Ordnung, dass der Christkindlmarkt heuer ausfällt“, sagt Birgit Rupprecht. "Wir müssen eben alle mit Einschränkungen leben in diesem Jahr." Sie selbst sei keine Besucherin des Christkindlmarkts, weil es mit ihrem Rollator einfach zu schwierig sei. "Die Entscheidung, die Veranstaltung abzusagen, war jedenfalls richtig. Persönlich freue ich mich schon auf Weihnachten. Das wird aber, wie alles andere auch, anders ausfallen.“
„Ich finde es voll schade, weil ich die ganzen Maßnahmen für übertrieben halte“, meint Michael Meier. „Diese ganze Maskengeschichte.“ Mit Blick auf ein Warnschild: „Der Virus ist nur zwischen 7 und 19 Uhr aktiv. Danach hat er Feierabend. Dann sind dann auch keine Leute mehr unterwegs." Die Entscheidung, den Christkindlmarkt abzusagen, sei falsch. "Einmal im Jahr bin ich mindestens dort zum Glühweintrinken und zum Leute treffen.“
„Schade, dass diese Märkte abgesagt werden müssen“, empfindet Wolfgang Müller. „Aber aus den Gründen, warum sie abgesagt werden, ist es durchaus nachvollziehbar. Dieses eine Jahr werden wir hoffentlich aushalten und überstehen und nächstes Jahr geht dann alles wieder wie gehabt weiter." Er komme aus Selb. Dort sei das große Wiesenfest ausgefallen. "War bitter, ging aber nicht anders. Ich bin Christkindlmarkt-Fan.“
„Ich halte es für vernünftig, dass er abgesagt wurde und bin sogar froh darüber“, erklärt Luise Girke. „Ich bin normalerweise gerne auf dem Christkindlmarkt. Ohne Corona jederzeit." Würde er aber heuer stattfinden, würde Girke ihn unter den gegebenen Umständen nicht unbedingt besuchen. "Wir sind zwar vorsichtig, auch was die Treffen innerhalb der Familie angehen, aber vermiesen lassen wir uns Weihnachten heuer nicht.“
„Einerseits finde ich es schade. Andererseits nicht, sollte die Gastronomie im Dezember wieder aufmachen dürfen", glaubt Sabine Aumüller. Denn die Wirte haben investiert in Außenzelte und Heizpilze. Die sollten dann wenigstens einen Erfolg davon haben. "Ich finde es schade, dass prinzipiell alles abgesagt wird, zumal Weiden ja die entsprechenden Flächen hätte. Ich besuche den Christkindlmarkt normalerweise während der Mittagszeit, weil ich mir dann was zu essen kaufe.“
„Der Geruch von Mandeln, die weihnachtliche Atmosphäre: Das fehlt ja total“, betont Anna Süß. „Die Menschen brauchen das, die sind das einfach gewohnt. Darum tut es mir sehr leid. Jeder, der durch die Straßen geht, merkt doch, dass hier kein öffentliches Leben mehr stattfindet." Das deprimiere die Leute. "Ich finde das bedenklich. Wer depressive Anwandlungen hat, ist verloren. Mir macht es schon zu schaffen, dass ich keine Freundinnen mehr treffen kann.“





















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