Weiden in der Oberpfalz
15.08.2022 - 14:55 Uhr

Vater und Sohn musizieren in der Josefskirche durch viele Epochen

Trompetenschall und dazu die fast 4000 Pfeifen der mächtigen Eisenbarth- Orgel erklangen am Samstag bei der siebten „musikalischen Mittagsandacht“ in der Josefskirche.

Harald und Andreas Bäumler (von links). Bild: hcz
Harald und Andreas Bäumler (von links).

Andreas und Harald Bäumler spannten am Samstag in der Weidener Josefskirche den Bogen zwischen Barock und Moderne mit Kompositionen von Jean Baptiste Loeillet bis Ennio Morricone und John A. Behnke. Sohn und Vater Bäumler stammen aus Floß. Während Andreas Bäumler (Jahrgang 1995) beruflich in Regensburg tätig ist und dort Mitglied der Bläserphilharmonie ist, arbeitet Harald Bäumler (Jahrgang 1965) nach beruflichen Jahren in Regensburg nun in Weiden. Beide bereichern die Gottesdienste in Neustadt/WN und Floß sowie die dortigen Kirchenchöre und -orchester.

Gleich zu Anfang des Kurzkonzerts beeindruckte Andreas Bäumler mit Piccolo-Trompete bei der sehr verspielten „Conversation for Cornet“ von Clare Grundman. Lieblicher und langsamer erklang Leslie Condons „Prayer of Childhood“. Fröhlich erklang „A Trumpeter`s Lullaby“, ein von Leroy Anderson 1949 komponiertes Stück für Solotrompete und Orchester. Wunderbar und gefühlvoll interpretierten die beiden Musiker Georg Philipp Telemanns „Heldenmusik“ mit den Sätzen „Die Würde“, „Die Anmut“ und „Die Tapferkeit“. In die modernere Musik führten sie mit Morricones „Gabriel´s Oboe“ und John Behnkes „Siyahamba“. Die weit über 100 Besucher dankten mit frenetischem Applaus.

Zwischen die Musikblöcke streute Peter Gach Lesungen aus dem Buch Jeremia, dem Hebräerbrief und dem Evangelium nach Lukas ein. Die Mittagsandacht am kommenden Samstag werden Tamara-Raphaela Hirschmann (Gesang) und Florian Löw (Orgel) gestalten.

 
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