Zwei Jahre Coronapandemie haben ihre Spuren hinterlassen. Der VdK Weiden Süd musste sich am Mittwochnachmittag bei seiner Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Zum Durber“ neu aufstellen. Mit Kassiererin Evelyn Allgeier und stellvertretendem Vorsitzenden Gerhard Meiler blieben dem Verband nur zwei „alte Hasen“ erhalten. Der restliche Vorstand wurde neu besetzt. Künftig führt Claudia Lochner den Ortsverband.
Zum Schriftführer wählte die Versammlung Helmut Sauer. Richard Popp, Veronika Lederer und Harald Allgeier wurden Beisitzer. Lochner will den VdK Süd, der 24 Monate lang mit angezogener Handbremse gefahren sei, neu beleben. Der Plan für die Busausflüge, noch von der alten Vorstandschaft erstellt, stehe bis Oktober.
Ferner setzt die neue Vorsitzende auf Informationen. Etwa einen Vortrag der Kripo zum Thema Sicherheit und Schutz vor Einbrüchen sowie Enkeltrick. Ein Rechtsanwalt soll über die Vorsorge- und Betreuungsvollmacht sowie den Pflegedienst sprechen. Und die Leiterin der Weidener Parkinson Gruppe, Veronika Lederer, will sich verstärkt mit Präventionsarbeit einbringen. Ferner werde man bei Antragsstellern bei Behörden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch Flüchtlinge aus der Urkraine dürften sich gerne an die Experten im Ortsverband wenden. Im Rahmen eines Sommerfestes werde man endlich auch langjährige Mitglieder ehren, versprach Lochner.
„Wenn es den VdK nicht geben würde, müsste man ihn erfinden“, unterstrich Bürgermeister Reinhold Wildenauer. Leider sei die Gesetzgebung im Behinderten- und Pflegebereich sowie im Gesundheitssystem dermaßen kompliziert, dass man Betroffenen bei Behördengängen unbedingt unter die Arme greifen müsse. Dafür stehe der VdK. „Ein normaler Bürger versteht das nicht mehr.“ VdK Kreisvorsitzender Josef Rewitzer dankte der Stadt Weiden für die Planungen bei der Barrierefreiheit in der Fußgängerzone.
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