Weiden in der Oberpfalz
11.07.2019 - 11:22 Uhr

Verdi äußert sich kritisch zu Plänen zu Kliniken Nordoberpfalz - Unterschriften übergeben

Die Geschäftsführung von Verdi Bezirk Oberpfalz tauscht sich mit Oberbürgermeister Kurt Seggewiß über die Gründung einer Dienstleistungsgesellschaft der Kliniken Nordoberpfalz AG aus. Geschäftsführer Alexander Gröbner hat Bedenken.

Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Manuela Dietz (stellv. Geschäftsführerin ver.di Bezirk Oberpfalz), Alexander Gröbner (Geschäftsführer ver.di Bezirk Oberpfalz). Bild: exb/Stadt Weiden
Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Manuela Dietz (stellv. Geschäftsführerin ver.di Bezirk Oberpfalz), Alexander Gröbner (Geschäftsführer ver.di Bezirk Oberpfalz).

Die Bedenken von Gröbner richten sich auf die Ausgliederung der Gesellschaft aus dem Tarifbereich des TVöD. Das gemeinsame Ziel einer nachhaltigen und flächendeckenden Krankenpflege in der Region gelte es weiterzuverfolgen. „Wir müssen uns selbstverständlich um die Zukunft der öffentlichen Daseinsfürsorge für die Bürger sowie die Sicherheit der Arbeitsplätze unter den Tarifbedingungen des TVöD in allen Unternehmensteilen der Kliniken Nordoberpfalz AG aktiv bemühen!“ macht Gröbner klar.

Dabei hat die Stadt Weiden selbstverständlich auch die finanzielle Entwicklung des Unternehmens im Blick. „Als Oberbürgermeister freue ich mich über die gute, bundesweite Bewertung des Klinikums Weiden. Klar ist für mich auch, dass wir eine nachhaltige finanzielle Sicherung der gesamten Kliniken Nordoberpfalz AG mit allen beteiligten Gebietskörperschaften brauchen. Daran arbeiten wir“, betont Seggewiß.

Die stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin von Verdi Oberpfalz, Manuela Dietz, übergab im Rahmen dieses Gespräches weit über 1400 gesammelte Unterschriften von Beschäftigten und Bürgern, die sich für die Tarifbindung der Beschäftigten unter dem Dach des TVöD aussprechen. Der Austausch wird in den nächsten Monaten fortgesetzt.

 
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