Weiden in der Oberpfalz
11.03.2022 - 15:59 Uhr

Verdi fordert "mehr als warme Worte und Applaus" für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst

Gewerkschaftssekretärin Marina Mühlbauer (Amberg) und ihr Stellvertreter Bertram Kincl (Weiden). Bild: hcz
Gewerkschaftssekretärin Marina Mühlbauer (Amberg) und ihr Stellvertreter Bertram Kincl (Weiden).

„Es ist unvorstellbar, dass die Arbeitskräfte, die jeden Tag unendlich wichtige Arbeit für die Gesellschaft leisten, einen Arbeitskampf um Wertschätzung führen müssen“: Vor dem Hintergrund bundesweiter Warnstreik-Aktionen erklärte der stellvertretende Regionalvorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Bertram Kincl (Weiden), sich mit den Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst, in der Kinder- und Jugendhilfe, den Einrichtungen der Behinderten- und Sozialhilfe sowie den Kindertagesstätten und Kindergärten solidarisch.

Zusammen mit Marina Mühlbauer, der Gewerkschaftssekretärin des Verdi-Bezirks Oberpfalz, trafen sich die Mitglieder des Regionalvorstands Weiden und Region im Ratskeller. „Von Idealismus allein kann der Mensch nicht leben“, stellte Mühlbauer fest. „Die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst verdienen mehr als warme Worte und Applaus.“ In den Tarifverhandlungen fordern sie bessere Arbeitsbedingungen, ein gezieltes Entgegensteuern, um den Fachkräftemangel zu beheben, angemessene finanzielle Entlohnung und das Recht auf Weiterbildung.

 
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