Er wird demnächst aus familiären Gründen nach Jena ziehen. Agnes Söllner und Peter Lachmann springen kommissarisch in die Presche. Verdi-Bezirksgeschäftsführer Alexander Gröbner nannte es eine historische Sitzung. Manfred Kuchner habe an seiner Stelle als Vorsitzender bewiesen, dass es gelingen kann, wenn man nur will. 2019 erhielt er den Seniorenehrenpreis der Stadt Weiden.
Bei seinem letzten Jahresrückblick im „Café Mitte“ nannte Kuchner Referate in den Monatsversammlungen zum Hinzuverdienst für Rentner, Neuerungen aus dem Verkehrsrecht, Aufgabenbereiche des Bezirkstages sowie zur Hinterbliebenenrente und unsinnige Nahrungsergänzungsmittel.
Auf die laufenden Tarifverhandlungen bei der Post AG wies Nicole Rufin als Gewerkschaftssekretären im Bezirk Oberpfalz hin. Der Telekomvorstand setze Millionen mit den elektrischen Streetscooter in den Sand und die Mitarbeiter müssten es ausbaden, damit die fünf Milliarden Euro in der Bilanz stimmen. Am Dienstag war in Fürth ein Streik für die Call-Center-Mitarbeiter der Philatelie in Weiden, die in der Deutschen Post Customer Service Center GmbH (DP CSC GmbH) ausgegliedert sind und für 15 Cent über dem Mindestlohn arbeiten. Rufin nannte Kuchner einen niemals müde werdenden Kämpfer für die Gewerkschaft.
Als Fundament der Verdi-Senioren Oberpfalz nannte Sprecher Manfred Haberzeth die Ortsgruppe und freute sich über den nahtlosen Übergang. Kuchner dankte für die große Ehre und versprach, spontan wieder zu Versammlungen aufzukreuzen.
Als Nachfolger stehen zweite Vorsitzende Agnes Söllner und Vorstandsmitglied Peter Lachmann gemeinsam kommissarisch bereit an der Spitze der Ortgruppe, bis in zwei Jahren Neuwahlen sind.
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