Weiden in der Oberpfalz
22.11.2022 - 11:33 Uhr

Vereinskartell Weiden-West gedenkt der Gefallenen und Vermissten

Vor dem Mahnmal mit den vielen Namen der Bürger aus dem Weidener Westen versammelten sich die Mitglieder der angeschlossenen Vereine im Kartell. Bild: R. Kreuzer
Vor dem Mahnmal mit den vielen Namen der Bürger aus dem Weidener Westen versammelten sich die Mitglieder der angeschlossenen Vereine im Kartell.

Das Vereinskartell Weiden West führte traditionsgemäß das Gedenken an die Gefallenen der Weltkriege und Vertriebenen aus dem Stadtteil Weiden-West durch. Pfarrer Thomas Jeschner hielt den Gottesdienst, Johanna Nickl musizierte. Anschließend begleitete sie die Kranzniederlegung durch ihr Spiel auf der Querflöte. Die Ehrenwache stellten eine Soldatin und ein Soldat aus dem Artilleriebataillon 131. Bürgermeiste Lothar Höher begrüßte zahlreiche Vertreter der Kartellvereine und Fahnenabordnungen. Er blickte auf den gegenwärtigen Krieg in der Ukraine und erinnerte daran, dass dieses Land bereits vor 80 Jahren Schauplatz eines schrecklichen Krieges gewesen ist. Kartellvorsitzender und Bundeswehrsoldat Hans-Jürgen Gmeiner stellte in seiner Ansprache die Frage: „Papa, musst du in den Krieg?“. Diese Frage wurde wohl vielen Soldaten von ihren Kindern gestellt. Auch ihm. Er habe seiner Tochter geantwortet: „Nein, ich musste nicht in einen dieser Kriege, erlebte aber die Folgen in Auslandseinsätzen hautnah. Frieden ist die einzige Möglichkeit eines friedfertigen Zusammenlebens der Menschen.“ Abschließend Zspielte Karl Weiser das Soldatenlied „Der gute Kamerad“ auf der Trompete.

 
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