Montag, 16. März, 16.50 Uhr: Es ist Stoßzeit am Weidener Naabwiesenparkplatz. Die Leute sind teils noch in der Arbeit, gehen in der Stadt einkaufen oder lassen ihren Tag in einem der Innenstadtcafés ausklingen. Der Naabwiesenparkplatz ist bestens besucht.
Freitag, 20.März, 16.50 Uhr: Es ist wieder Stoßzeit. Doch diesmal sieht es gar nicht danach aus. Nur wenige Autos stehen am Parkplatz, kaum jemand ist zu Fuß unterwegs und auch auf den Straßen ist nicht viel los. Einzig und allein die Busse fahren weiter zu ihren gewohnten Zeiten.
Doch was hat sich in dieser Märzwoche in Weiden getan? Das Coronavirus. Zwar war auch schon am Montag das Coronavirus Gesprächsthema Nummer eins. Doch erst in den folgenden Tagen mussten Spiel- und Sportplätze schließen, einen Tag später auch die meisten Läden der Weidener Innenstadt. Die Menschen wurden aufgefordert, soziale Kontakte zu meiden, und viele arbeiteten im Homeoffice.
So kommt es also, dass der Naabwiesenparkplatz an diesem 20. März wie leergefegt war. Und vermutlich haben die meisten Menschen da schon gespürt, dass es nicht mehr lange bis zur Ausgangssperre dauern konnte.
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