Am Oberen Markt werden am 4. April, dem Samstag vor dem Palmsonntag, um 14 Uhr die Geistlichen beider Konfessionen den mit Tausenden kunstvoll bemalten Eiern geschmückten Brunnen segnen. Obwohl die „Weidener Literaturtage“ heuer turnusgemäß nicht stattfinden, veranstaltet der Heimatring wenige Tage danach zusammen mit der Buchhandlung Stangl (jetzt „Thalia“ im NOC) einen Literaturabend. Am Dienstag, 7. April, liest um 20 Uhr Reinhard Stummreiter, „der Dicke von der Altneihauser Feierwehr“, aus seinem Buch übers Fasten und Abnehmen. Dank vieler Anekdoten von den Auftritten der „Feierwehr-Kapelln“ hofft Vierling auf einen lustigen und unterhaltsamen Abend in der „Almhütte“.
Weiter geht es mit dem Maibaum-Aufstellen am 1. Mai. Ab 14 Uhr wird sich wie alle Jahre der Festzug mit einem guten Dutzend Vereine durch die Stadt schlängeln. An der Spitze gehen heuer erstmals die „Zaunkönige“, die Kinder des Obst- und Gartenbauvereins. Am Unteren Markt gibt es dann Musik und Tanzeinlagen bei einem bunten Maibaum- Fest. Ein großes „Doppeljubiläum“ feiert der Volkstrachten- Erhaltungsverein „D'Altbairischen“ am 3. Mai im Frühlingsfest-Zelt. 45 Vereine und fast 1000 Trachtler aus der ganzen Oberpfalz werden zum 100. Jubiläum des Vereins kommen, das gleichzeitig auch das 100. Jubiläum des Oberpfälzer Gauverbands ist.
Christa Binner, zweite Vorsitzende der „Altbairischen“, stellte, unterstützt von Vorsitzendem Wilhelm und Fahnenträger Christian Binner, den Verein den Heimatring-Delegierten vor. Am 1. Oktober 1920 sei er im „Wasserloch“ als Verein für „Heimatliebe und Volkstum“ gegründet worden. Während damals viele Gemeinschaften als Gebirgstrachtenvereine gegründet worden seien, hätten sich die „Altbairischen“ der Oberpfälzer Bauerntracht verschrieben. 1934 sei die erste, heute noch erhaltene Fahne geweiht worden. Christa Binner berichtete vom Gang der Vereinsgeschichte – mit Jubiläumsfesten, Auftritten, der Gründung einer Volksmusik-, einer Jugend- und einer Laienspielgruppe – bis zur Verleihung des „Heimatpreises Oberpfalz“ im Jahr 2018 für „leidenschaftlichen Einsatz, viel Idealismus für Tracht und Brauchtum, sowie vorbildliche Jugendarbeit“. Vierling, der feststellte, dass Trachtenvereine in den vergangenen Jahren in der Öffentlichkeit häufig „stiefmütterlich behandelt“ worden seien, freut sich schon auf die große Feier beim „Gau-Trachtenfests“.
Kulturamtsleiterin Petra Vorsatz lud zum Besuch der Osterausstellung im Stadtmuseum ein, die noch bis 23. April von 9 bis 12 und von 14 bis 16.30 Uhr besichtigt werden kann. Außerdem kündigte sie den Nordgautag an, der am 12. Juli in Schwandorf stattfindet. Sie bat um Beteiligung der Vereine. Die Buskosten übernimmt die Stadt Weiden. Rita Dineiger von den „Lustigen Konradern“ kündigte Theatervorstellungen ab 25. April im Pfarrheim St. Johannes an. Das Stück heißt: „Ein Traum von Hochzeit“. Max Schmöller („Höhe 308“) gab bekannt, dass das geplante Frühlingsfest im E-Center abgesagt werden musste. Stellvertretend für Bürgermeister Lothar Höher übergab Vierling eine namhafte Spende des Rotarier- Hilfswerks an Horst Scheiner, den Direktor des Eisenbahnmuseums. In der nächsten Monatsversammlung des Heimatrings stellt sich der Burschenverein Rothenstadt vor und im Juni die Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie.
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