Intime Eindrücke in das reiche Kulturerbe des Sudan vermittelt die Ausstellung „Sand in my eyes“ in der Volkshochschule Weiden in der Luitpoldstraße. Die Vernissage war sehr gut besucht. In der vollen Aula begrüßte Bürgermeister Reinhold Wildenauer die Gäste und betonte die Bedeutung der internationen "Wochen gegen Rassismus". Ein gutes Zusammenleben und Integration seien besonders in diesen Zeiten von großer Bedeutung.
Sema-Tasali-Stoll brachte als Sprecherin des Integrationsbeirates der Stadt Weiden ihre Begeisterung für die künstlerische Qualität der Ausstellung zum Ausdruck. „Sand in my eyes“ biete mit wunderbaren Bildern und Texten einen einmaligen Einblick in die Kultur des Sudan. „Die Vhs ist ein internationaler Ort, aber wir haben viel zu selten Gelegenheit, die Herkunftskulturen unserer Teilnehmenden zu präsentieren. Ich freue mich sehr, dass wir das in den nächsten Wochen tun können,“ sagte Tanja Fichtner, Pädagogische Leitung der Vhs Weiden- Neustadt.
Ausstellungsmacherin Enikö Nagy und Shadia Abdelmoneim entführten im Anschluss in einer zweisprachigen Lesung in die reiche Welt der mündlichen Traditionen und Überlieferungen der mehr als 45 Ethnien, die im Sudan zu Hause sind. So manche Lebensweisheit brachte das Publikum zum Schmunzeln und Nachdenken. Filmische Eindrücke von den jahrelangen Recherchearbeiten für das Projekt „Sand in my eyes“ entführten die Teilnehmenden anschließend in die Wüsten- und Steppenlandschaften des ländlichen Sudans.
Der anschließende Rundgang durch die Ausstellung im ersten Stock bildete den gelungenen Abschluss. „Sand in my eyes“ ist noch bis zum 20. April während der Öffnungszeiten der Volkshochschule im 1. Obergeschoss zu besichtigen .
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