Die Markuskirche war beim Gospelkonzert von „Hope and Joy“ voll. Mit Teelichtern in den Händen zogen die Sänger mit dem Afrikanischen Lied „Nim me kum bolewa“ zum Altar, allen voran Chorleiterin Remona Fink. Ein weiterer Acapella-Song war „When I woke this morning“. Alle weiteren Lieder wurden von Max Braun am Keyboard begleitet. Pfarrer Dominic Naujoks, selbst Sänger beim Chor, führte durch das Programm. „This little light of mine“ bedeutet: Dieses kleine Licht Gottes trägt weiter und soll bereits auf die Adventszeit mit den Kerzen einstimmen. Mit „We lift your names up high“ wurde Gott gelobt. Beim fetzigen „The blood still works“ gab es reizvolle Kontraste zwischen Sopran-, Alt-, Bass- und Tenorstimmen. „Wer weiß schon wie Engel aussehen“ fragte Naujoks vor dem Lied„Angels“.
Begeisterten Beifall erntete der Chor beim Gospelklassiker „Amazing Grace“ mit Solo von Remona Fink. Das Lied stammt vom Kapitän eines Sklavenschiffs, der einsah, was er für ein Unrecht begangen hatte. Alle Zuhörer sprangen mit auf den Zug „The Train“ auf und machten eifrig mit. Der Chor erntete für seine Choreographie Begeisterungspfiffe. Remona Fink holte noch Gäste aus dem Publikum mit in den Chor. Das nächste Lied sollte helfen, Lebensangst zu besiegen, so Naujoks, bevor das temperamentvolle „He`ll welcome me“ erklang. „Because i am loved“ war ein zu Herzen gehendes ruhiges Lied und bei „Halleluja Amen" trat Hans Gallersdörfer als Solist in Aktion.
Ein weiterer Bezug zum nahen Advent war die Tatsache, dass Jesus als Licht in die Welt kommt, sagte Naujoks. Bei „I am the Light“ glänzten dann Najoks, Franz-Josef Grötsch, Carmen Weise, Irmi Ohla und Hans Gallersdörfer mit Soloparts. „Testify“ und „His love rains down“ riss die Zuhörer von den Sitzen und sie folgten dem Ruf "Get up" sofort. Amen war für die Gospelfans zum Mitsingen, die Sänger zogen dabei durch die ganze Kirche und vereinigten sich wieder am Altar, um mit „Oh happy Day“ einen krönenden Schlusspunkt zu setzen. „Mighty Wind“ war dann nochmal ein sehr melodiöses Lied und mit dem Refrain „Let it overflow“ zogen die Chormitglieder aus der Kirche und verabschiedeten die Besucher als singendes Spalier. Pfarre Najoks lud die Konzertbesucher und Gospelfans zum Neujahrsgottesdienst am 1. Januar um 17 Uhr in St. Markus ein, der wieder von "Hope and Joy" gestaltet wird.
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