(rdo) Brandursachen und die Verhütung von Feuer im Wohnbereich: Das war Thema bei der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus. Vorsitzende Ursula Kinner begrüßte dazu Stadtbrandrat Richard Schieder.
Im Brandfall wäre eine Hausratversicherung wichtig. Die Erfahrung des Stadtbrandrats ist aber, dass in 80 Prozent der Fälle eine solche Versicherung nicht abgeschlossen ist. Schieder empfahl, Kerzen und Gestecke nie unbeaufsichtigt zu lassen, sie zudem immer auf standfeste Unterlagen zu stellen. Auf keinen Fall sollten irgendwelche Gegenstände auf der Herdplatte abgestellt werden. Vor Verlassen der Wohnung sei der Ofen zu kontrollieren. Man sollte niemals im Bett rauchen, Ascherückstände aus Öfen in nicht brennbare Behältnisse geben und Heizdecken nach dem Gebrauch immer ausstecken.
Seit 2018 sind Rauchmelder Pflicht. Zur Wartung muss die Funktionstüchtigkeit mit Signalton einmal jährlich überprüft und dokumentiert werden. Werde die Batterie schwach, ertönte ein letzter Alarm als "Hilfeschrei". Melde dies der Nachbar, sei die Feuerwehr verpflichtet, die Wohnungstüre zu öffnen. Dieser Einsatz ist nicht gebührenpflichtig, wie auch Tier- und Menschrettung.
Anders sieht es bei Unfällen aus. Diese Dienstleistungen stellt die Feuerwehr über die Stadt in Rechnung. Die Stadt erhebt einen Betrag von etwa 120 000 Euro jährlich bei einem Gesamtaufkommen von 1,2 Millionen. Sicherheitswachten für kirchliche Veranstaltungen und gemeinnützige Vereine, die dem Heimatring oder Stadtverband für Leibesübungen angehören, sind davon befreit.
Die SPD AG 60plus feiert am 20. Juli ab 14 Uhr das Sommerfest an der Freizeitanlage Ortheglmühlbach.
Weiden in der Oberpfalz
09.07.2018 - 11:13 Uhr
Vorbeugen ist besser als löschen
von Autor rdo
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.