(blu) Etwa 2900 Schüler ab der 8. Klasse sind berechtigt, ihre Erst- und Zweitstimmen abzugeben. Für den reibungslosen Ablauf sorgen auch hier die Wahlhelfer. 60 Schüler haben sich für diese Aufgabe freiwillig gemeldet. "Aus eigenem Antrieb, ohne, dass sie von Lehrern motiviert werden mussten", freut sich Theresa Weidhas von "Arbeit und Leben in Bayern". Sie hat den Antrag gestellt, dass die Jugendwahl auch in Weiden durchgeführt wird. "Das gibt es schon lange in großen Städten. Viele Jugendliche kamen auf mich zu und sagten, sie wollen das auch."
Die Wahlkabinen bekommen die Veranstalter von der Stadt gestellt. "Nur einer pro Kabine", ermahnt eine Wahlhelferin am Elly-Heuss-Gymnasium. Sie und ihre Kolleginnen nehmen die Aufgabe ernst. Sie finden das Wählen sehr wichtig. "Wenn sich jeder denkt, ich kann eh nichts ändern, dann bewirkt das auch nicht. Je mehr wählen, desto besser", sagt Johanna Schmidt aus der 10. Klasse. "Viele Erstwähler haben Angst etwas falsch zu machen und gehen deshalb gar nicht hin. Bei der Jugendwahl kann man schonmal üben", erklärt ihre Mitschülerin Vanessa Münchmeier.
Bei der Sophie-Scholl-Realschule sieht man die gleiche Wahleuphorie. "Bei vielen Klassen wählen fast alle", sagt Wahlhelferin Lisa-Marie Prüfling. In der Vorbereitung habe sie auch gelernt, wie man sich über Parteien informiert. "Im Internet oder auch bei den Infoständen auf dem Markt", erklärt sie. Richtig spannend findet sie ihren Job auch. "Ich bin schon so gespannt auf das Ergebnis." Dies teilt sie wohl mit vielen Menschen in ganz Bayern,. nicht nur bei der Jugendwahl.
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