Wegen der derzeitigen Wetterlage und der großen Waldbrandgefahr hat die Regierung der Oberpfalz mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Waldbrandluftbeobachtung besonders gefährdeter Gebiete in der Oberpfalz angeordnet. Von Donnerstag bis Montag, 17. bis 21. Juni, fliegen die Beobachter auf der Flugroute Oberpfalz-Nord. Sie starten am Stützpunkt in Latsch und überfliegen dann Moosbach, Plößberg, Rosall, Wernersreuth, Kemnath, Pressath und kehren wieder nach Latsch zurück. Auf der Route Oberpfalz-Mitte, die in Schmidgaden startet, überfliegen die Luftbeobachter auch Weiherhammer. Flugzeiten sind täglich von 13 bis 14 Uhr sowie 18 und 19 Uhr.
Die Befliegung übernehmen ehrenamtliche Piloten der Flugbereitschaft der Luftrettungsstaffel Oberpfalz. An Bord befinden sich neben dem Piloten eigens ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehr oder der Verwaltung, die die Waldgebiete auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Wird ein Brand festgestellt, wird aus der Luft per Funk die Feuerwehr alarmiert und die Einsatzkräfte werden zur Brandstelle gelotst. Die Bevölkerung wird laut Mitteilung der Regierung der Oberpfalz dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Die wichtigsten Regeln, um einen Waldbrand zu vermeiden, sind:
- In den Wäldern gilt für Waldbesucher Rauchverbot vom 1. März bis 31. Oktober.
- Beim Autofahren keine Zigarettenkippen aus dem Fenster werfen und im Wald oder in Waldnähe (bis 100 Meter) kein offenes Feuer entzünden.
- Fahrzeuge wegen der heißen Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Autos, Krafträder und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge nicht auf Wiesen und Waldwegen abstellen.
- Müll vermeiden: Jede weggeworfene Glasflasche, Folie, Feuerzeug oder Dose mit chemischen Substanzen kann zu einem Brandherd werden.
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