Am Waldfriedhof besteht nun die Möglichkeit, Urnen im neuen Baum- und Wiesengrabfeld beizusetzen. Die sechs im Gräberfeld befindlichen Bäume dienen hierbei als Gemeinschaftsgrabmal. Das teilt die Stadt Weiden mit.
Die Asche der Verstorbenen wird demnach in biologisch abbaubaren Urnen im Wurzelbereich der vorhandenen Bäume bestattet. Je nach Wunsch der Angehörigen kann zur Erinnerung eine Namenstafel an die Stele angebracht werden. Ein Granitstein dient zur Ablage von Blumenschmuck oder Kerzen anlässlich einer Beisetzung. Eine weitere individuelle Gestaltung der Grabstätte, zum Beispiel mit Erinnerungsstücken, Grabschmuck, Grabmalen, Grablichtern oder Anpflanzungen, ist laut Stadt allerdings nicht möglich. "Gerade dies stellt jedoch oft den gewünschten Vorteil der Naturbestattung dar, nachdem die Gräber im Baum- und Wiesengrabfeld keiner Pflege durch die Angehörigen bedürfen", heißt es weiter. Die aufgestellten Bänke sollen zum Verweilen und Gedenken einladen. Auch wurden nun laut Mitteilung in Stadt- und Waldfriedhof die neuen Urnenwände mit jeweils 36 Urnennischen fertiggestellt.
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