„Die Tendenz geht Richtung Verjüngung“, berichtete Ortschef Roland Franz, der aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz kandidierte. „Und es wird weiblicher.“ Neue Vorsitzende wurde Claudia Hösch, die jüngst Gisela Birner in der SPD-Geschäftsstelle beerbte.
Franz wünschte sich für die Zukunft eine bessere Kooperation mit anderen Ortsvereinen. Im Rechenschaftsbericht erwähnte er Infostände und das Gartenfest bei Nadja Rothballer. Herbert Schmid gab eine Bitte von Richard Dütsch weiter, den seit Jahren nicht gefluteten Rehmühlbach doch endlich richtig trockenzulegen. „Dieses Thema wird uns beschäftigen“, sagte Schmid.
Stadtverbandsvorsitzende Sabine Zeidler bekräftigte den Willen der Weidener SPD, das Gewerbegebiet Weiden-West IV endlich zu verwirklichen. Arbeitsplätze seien für die Stadt wahnsinnig wichtig. Als Verfechterin der „Fridays for Future“-Bewegung – „die hat angeregt, dass man sein eigenes Verhalten überdenkt“ – forderte sie die Planer allerdings auf, dies auf ökologische Weise voranzutreiben.
„Das ist zu schaffen. Wir müssen alles in Einklang bekommen.“ Breiten Raum nahm der Bildungscampus ein. „Der ist einzigartig.“ Toll finde sie die Tatsache, dass die OTH eine Arztassistenz bekommen habe. „Auch das ist einmalig.“ Die mit öffentlichen Mitteln zu fördernde „Denkwelt“ in Halmersricht sollte nicht über den Köpfen der Bevölkerung eingerichtet werden.
„Wir müssen die Leute informieren. Wir müssen sie mitnehmen. Das gelingt nur über Gespräche.“ Politik funktioniere nur mit Kompromissen. Natürlich thematisierte Zeidler auch die fünf Oberbürgermeisterkandidaten. Christian Mörtl referierte über das Gesundheitswesen in Deutschland, auf das die SPD unbedingt einwirken müsse.
Neuwahl
Vorsitzende ist Claudia Hösch, Stellvertreterin Sonja Schreglmann, Schriftführerin und Schatzmeisterin Julia Grasser, Organisationsleiterin Nadja Rothballer, kommissarische Schriftführerin Beate Franz, Beisitzer sind Beate Franz, Roland Franz, Sarah Lehner, Christian Mörtl und Nadja Rothballer. Revisor ist Josef Höfer. (uz)
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