An den Strahlern hängt noch die dick aufgeblasene Zahl „2020“ als ein letztes Überbleibsel von der Silvesterparty. Darunter das „Haindling“-Symbol „Wos wuist’n du Manschgerl?“. Und noch ein Stockwerk weiter unten spielt die „Bourbon Blues Band“ aus dem Raum Grötschenreuth, die am Freitag auf der „Livestage“ krankheitsbedingt auf fünf Musiker geschrumpft war. Einmal mehr war das „Parapluie“ brechend voll, so dass sich die drückende Schwüle von New Orleans aus sanft über den Raum legte.
Stilistisch boten Dr. Blues und seine Bourbons eine grandiose Mixtur aus altem Mississippi-Blues und Modern Blues, gewürzt mit anderen Musikrichtungen. Fast alles kam aus eigener Feder. Die Band bezeichnet ihren Stil selbst als "Rude World Blues". Gespielt wurden einfühlsame und ehrliche Titel, wie „Moving on the blue Ground“, „Beggars’s Blues“ oder „Little Wing“, aber auch druckvolle Nummern, mit dominierender Gitarre, Bass und Schlagzeug. Der Erfolg gab den Musikern recht.













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