Der Weidener Thomas Kappl feierte den Jahreswechsel in Theisseil. Mit dabei auch die zweieinhalb Jahre alte Golden-Retriever-Hündin Lia. Als er um Mitternacht seine treue Begleiterin wegen des Krachs der Böller und Raketen, die trotz Corona-Beschränkungen abgefeuert wurden, beruhigen wollte, ist sie ihm "aus den Armen gerutscht und in Richtung Floß verschwunden".
Auch eine große Suchaktion, für die der Weidener sogar Suchhunde beauftragt hat, blieb erfolglos, ebenso Aufrufe in sozialen Medien oder lokalen Radiosendern. Einen Lichtblick gab es allerdings: Die Helfer hatten bei der Blockhütte am Fischerberg frische Spuren von Lia gefunden. Für Kappl waren sie der Beweis, dass seine Hündin noch lebte.
Und er sollte Recht behalten: Am Montagnachmittag war sie dann endlich wieder daheim. Denn für Mia war eine Lockfährte von der Blockhütte in Richtung Edeldorf und dem Hammerweg in Weiden gelegt worden. Johannes Stilp und Peter Kick von einer Hundeschule bei Bergnetsreuth hatten die völlig verängstige Hündin in einer Höhle gefunden, die sie das Tier selbst in der Nähe der Hundeschule gegraben hatte. Die beiden Männer brachten Lia schließlich zu ihrem überglücklichen Herrchen.
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