Die Kreisgruppe Weiden der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen trauert um ihren langjährigen Vorsitzenden Hans Poweleit, der am 13. Januar in einem Weidener Seniorenheim im Alter von 93 Jahren verstarb.
Geboren wurde er am 12. September 1927 in der ostpreußischen Gemeinde Dwarischken (Löbelshorst) im Kreis Pillkallen (Schloßberg). Nach der Vertreibung und mehrjähriger sowjetischer Kriegsgefangenschaft engagierte er sich in der am 22. Januar 1949 gegründeten Kreisgruppe der Ost- und Westpreußen. Er war zunächst unter anderem im Sängerchor aktiv.
1952 heiratete er die ebenfalls aus Ostpreußen stammende Renate Konietzka, die in der Landsmannschaft ebenso aktiv war. Aus der Ehe, die bis zum Tode der Gattin im Jahre 2015 währte, gingen die beiden Kinder Peter und Anita hervor. Später konnte er auch auf zwei Enkelkinder und sechs Urenkel stolz sein.
Mit Beginn seines Vorruhestands 1985 konnte der Kamin- und Ofenmaurer Hans Poweleit noch mehr Zeit für seine landsmannschaftlichen Aktivitäten aufbringen. 1988 übernahm er schließlich von seinem Vorgänger Anton Radigk den Vorsitz der Kreisgruppe, den er bis 2012 innehatte. Danach stand er bis zuletzt noch als zweiter Vorsitzender mit Rat und Tat zu Verfügung.
Beim 70-jährigen Gründungsjubiläum der Kreisgruppe 2019 wurde er als Gründungsmitglied geehrt. Weitere Ehrungen für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten wurden ihm durch den Bundesverband der Landsmannschaft der Ostpreußen zuteil, ebenso für seine Mitarbeit beim Bund der Vertriebenen und beim Heimatring Weiden.
Seine Liebe zur Heimat, seine Bodenständigkeit und sein Bestreben, ostpreußische Kultur und Geschichte zu pflegen, waren vorbildlich und werden auch künftig Vorbild für die Kreisgruppe sein.
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