Die meisten kommen aus dem sozialen Bereich und freuen sich jedes Jahr auf Zeit mit den Kindern. Der Stadtjugendring bietet Schulungen für die 13 bis 15 Betreuer an, um sie auf ihren Einsatz vorzubereiten. Schwierigkeiten, Helfer zu finden, habe der Stadtjugendring nicht, so Katharina Glaser. Zu 80 Prozent wären immer die gleichen dabei. Die Betreuer bekommen für ihre Arbeit eine kleine Aufwandsentschädigung.
Der 30-jährige Osman Ismailoglou ist schon seit zehn Jahren bei den Aktionen dabei. Durch sein Studium der Sozialen Arbeit hat er schon viel Erfahrung im Umgang mit Kindern. Am meisten gefällt ihm die Offenheit und Ehrlichkeit der kleinen Teilnehmer. Schwierigkeiten mit den Kindern gebe es selten, so der 30-jährige, außer es seien Eltern im Spiel, dann könne es manchmal schwierig werden, da viele zu besorgt seien.
Auch die 20-jährige Valeria Schandler studiert Soziale Arbeit. Sie macht während ihres Studiums ein Praktikum, das ihr so gut gefällt, dass sie nächstes Jahr auch als freiwillige Helferin mitmachen will. "Die Kinder sind aufgeschlossen und direkt", weiß die Studentin zu schätzen. Lernen, wie man mit den Kindern umgeht, könne man am Besten bei der praktischen Arbeit.
Veronika Niederhaus absolviert ebenfalls ein Praktikum in ihrer Ausbildung zur Erzieherin. Die 22-Jährige ist schon das zweite Mal dabei. Die 31-jährige Carmen Trauner ist selbstständig im Bereich der Ferienbetreuung. Sie ist das zweite Jahr in Folge hier und freut sich, ihre eigenen Ideen und ihre Erfahrung einbringen zu können. "Es geht mir hauptsächlich um den Spaß und die Abwechslung", sagt sie. Der 24-jährige Philipp Franz hat durch sein Lehramtsstudium ebenfalls Erfahrung im Umgang mit Kindern. Ihm gefällt die Arbeit im eingespielten Team. "Man kennt sich. Es ist wie eine große Familie ", erzählt der Student. Er ist zum vierten Mal dabei. Er hatte von dem Programm durch seinen Bruder erfahren, der ebenfalls als Betreuer tätig war.
Auch Christoph Diettrich ist begeistert von den Ferienaktionen. Schon als Kind hat er liebend gerne bei dem Ferienprogramm teilgenommen und ist jetzt froh, sein Gelerntes weiterzugeben. Der 18-jährige Schüler möchte auch nach dem Abi gerne in den sozialen Bereich gehen. "Denn die Arbeit mit den Kindern macht einfach Spaß."
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