Weiden in der Oberpfalz
29.03.2021 - 10:36 Uhr

Weidener Artilleriebataillon 131 unterstützt ungarisches Heer bei Ausbildung

Der ungarische Oberst Janos Csombok verleiht vor angetretener Front den deutschen Ausbildern zur Anerkennung eine Dankurkunde. Bild: Mario Hönig/exb
Der ungarische Oberst Janos Csombok verleiht vor angetretener Front den deutschen Ausbildern zur Anerkennung eine Dankurkunde.

Das Weidener Artilleriebataillon 131 bildete acht ungarische Kameraden zum Geschützführer Panzerhaubitze 2000 aus. In insgesamt 9 Wochen und zirka 250 Ausbildungsstunden konnte "ein hervorragender Ausbildungsstand erzielt werden", teilt das Bataillon nun mit.

Den Höhepunkt der Ausbildung erlebten deutsche wie ungarische Kameraden auf dem Truppenübungsplatz in Grafenwöhr beim Artillerieschießen. Das Schießen im direkten Richten hinterließ dabei wohl den größten Eindruck bei den ungarischen Kameraden. „Die Wucht die beim Schuss erzeugt wird geht durch Mark und Bein und lässt auch den schusserfahrensten Artilleristen immer wieder erschaudern“, so einer der deutschen Geschützführer.

Wie schon im Vorjahr ließ es sich der Leiter des Verbindungsbüros der ungarischen Streitkräfte in Deutschland, Oberst Janos Csombok, nicht nehmen, sich persönlich vom Ausbildungsstand seiner ungarischen Kameraden zu überzeugen. Er besuchte die 5. Batterie beim Schießen auf der Schießbahn 103.

Begeistert vom hohen erreichten Ausbildungsniveau und tief beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Geschütze, dankte er allen an der Ausbildung beteiligten. Sein besonderer Dank galt dem Team um Hauptfeldwebel Ivo Köhnke. Stellvertretend für den Inspekteur der ungarischen Streitkräfte, Generalmajor Attila Geza Takacs, überreichte er zum Dank Erinnerungsurkunden an die deutschen Ausbilder.

Zum Abschluss der Ausbildung steht nun noch die Prüfung zum Geschützführer an. Im Juni wird die fünfte Batterie des Weidener Artilleriebataillon an einer Übung mit Artillerieschießen in Ungarn teilnehmen.

 
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