Hildegard Hinte aus Weiden erblickte am 15. Januar 1923 das Licht der Welt – mittlerweile ist sie also stolze 100 Jahre alt beziehungsweise wohl eher „jung“. Denn wie die Stadt Weiden mitteilt, feierte Hildegard Hinte ihren runden Geburtstag in bester Verfassung – und im Herzen sei Hildegard Hinte ohnehin jung geblieben.
Los gingen die Feierlichkeiten mit einem Dankgottesdienst in der Kirche St. Konrad. Im Anschluss wurde mit der ganzen Familie – zwei Kinder, drei Enkel und sechs Urenkel – ordentlich gefeiert und das bei griechischem Essen und griechischem Wein.
Auch Oberbürgermeister Jens Meyer ließ es sich nicht nehmen, der Jubilarin persönlich zu gratulieren und ein Geschenk zu übergeben. Bei einem Besuch im Seniorenheim St. Konrad wurde gemeinsam angestoßen und auf die vergangenen Jahre und Jahrzehnte zurückgeblickt. Hildegard Hinte verbrachte in der Max-Reger-Stadt ihre Jugend. Während der Kriegsjahre lernte sie schließlich ihren späteren Ehemann, einen Soldaten aus Kiel, kennen. Sie verließ Weiden, zog mit ihm nach Kiel – dort wurden ihre beiden Kinder geboren. Ihr Ehemann verstarb leider sehr früh, im Alter von 30 kam die junge Witwe wieder zurück in ihre Heimatstadt. Jahrelang war sie bei der Firma Witt als Schreibdienstleiterin tätig und engagierte sich zudem aktiv in sämtlichen Vereinen, unter anderem bei der DJK, woran sie sich gerne zurückerinnert. „Das war wirklich meine schönste Zeit“, so die Jubilarin und zum Abschluss lud sie den Oberbürgermeister zu ihrem 101. Geburtstag ein.
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