Viele Firmen sind mittlerweile dazu übergegangen, anstelle von Weihnachtsgeschenken für die Kunden an soziale Einrichtungen zu spenden. So auch Jörg Schiml, Inhaber des Haarstudios City-Frisör in Weiden. Schiml führt die Tradition seines Vaters Franz Schiml fort und leitet nebenbei einen zweiten Salon. Die Kunden für diesen Zweig sind vielfältig, der größte Teil dürfte aber aus dem Bereich Chemotherapie und dem damit verbundenen Haarausfall sein. Diese Kunden erfordern großes Einfühlungsvermögen. Mit einer Zweithaarfrisur sieht die Welt, zumindest kurzfristig, schon wieder besser aus.
Es gibt leider auch Kunden, die die Krankheit nicht besiegen. Sie kommen dann oft ins Hospiz St. Felix nach Neustadt/WN. Jörg Schiml kennt viele der Schicksale. Deshalb war es ihm ein großes Anliegen, an die Einrichtung zu spenden. Mit einem Scheck in Höhe von 500 Euro reiste er nach Neustadt/WM und übergab ihn an die Leiterin Susanne Wagner. Wagner freute sich im Namen der Patienten, denen das Geld zu Gute kommt. Schiml hofft, dass die Kunden diese Vorgehensweise akzeptieren und gerne auf kleine Weihnachtsgeschenke verzichten. Auch künftig will Schiml diesen Weg weiterhin gehen.
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