Wie Diakonievorstand Diakon Karl Rühl und Einrichtungsleiter Diakon Wolfgang Reuther erläuterten, ist die Diakonie Weiden Träger von 20 unterschiedlichen Arbeitsfeldern in der Nordoberpfalz. Schwerpunkte seien allerdings Pflege und soziale Arbeit. Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht besuchte mit Bürgermeister Lothar Höher, CSU-Fraktionschef Benjamin Zeitler und Kreisvorsitzendem Stephan Gollwitzer die Diakonie.
In Planung seien aktuell eine weitere Altenhilfeeinrichtung, eine Einrichtung in der Behinderten- und Jugendhilfe sowie einige Veränderung im Frauenhaus, erklärte Rühl. Seit Herbst habe die Nordoberpfalz auch eine Fachstelle für die Täterarbeit. Gollwitzer, selber einmal als "Zivi" in der Altenhilfe tätig, zeigte sich besonders an den Abläufen in der Altenhilfe unter Covid-19 interessiert. Die Mitarbeiterinnen seien hochkonzentriert bei ihrer Arbeit, betonte Reuther. "Sie sind professionell im Umgang mit der Ansteckungsgefahr und den Hygienemaßnahmen."
Dennoch sei das Frühjahr und bis in die Sommerszeit hinein sehr anstrengend gewesen. Die aktuelle Lage und die damit verbundenen Aussichten blieben weiterhin angespannt. Reuther hoffte auf bessere Prozessabläufe. "Wir sind in der Krise auf Behörden mehr denn je angewiesen", erklärte Rühl. "Man darf aber nicht vergessen, dass, auch wenn das Land die Vorschriften erlässt, die Schnittstelle der Verantwortung sich in der Dienstleistung bei den Risikogruppen und eben nicht im Behördenzimmer vollzieht."
So sei erst Mitte Oktober im Gesetzblatt das Verfahren für die Schnelltests für Gesundheitsdienstleister freigegeben worden. "Bis heute sind wir da nicht weitergekommen, obwohl die schon seit Frühjahr 2020 auf dem Markt sind." Zeitler führte aus seinem beruflichen Hintergrund aus, dass es auf die Nachvollziehbarkeit und die Kommunikation zwischen Behörde und Dienstleister ankomme.















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