Die Namensgeberin der Sophie-Scholl-Realschule hätte am 9. Mai ihren 100. Geburtstag feiern können. Darum startete die Schule am Freitag einen Projekttag, um dieser couragierten Frau im besonderen Maß zu gedenken.
Als Kämpferin für Gerechtigkeit und gegen die diktatorische Grausamkeit des Regimes im Dritten Reich ist sie ein Vorbild für Mut und Zivilcourage. Sie kämpfte gegen die nationalsozialistische Rassenpolitik und die Unterdrückung von Randgruppen.
Seit einigen Wochen widmeten sich alle Jahrgangsstufen dem Leben und der Zeit, die in einer großen Ausstellung in der Aula mündeten. Dabei geht es vor allem um die Politik, die Propaganda und den Überwachungsstaat sowie um das Familienleben, die Widerstandsbewegung der Weißen Rose und natürlich um Sophie Scholl selbst. Mit Audiodateien sowie unter dem Namen "Sophie Scholl 2.0" wird das Thema Zivilcourage aufgezeigt.
Oberbürgermeister Jens Meyer dankte der Schule mit Projektleiter und Konrektor Georg Hammer für die Ausstellung. Die Schülersprecherinnen hängten weiße Rosen an einen Baum vor der Schule. Die Schulfamilie pflanzte zusammen mit Meyer eine weiße Rose.
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