Die Beratungsstelle bei sexueller Gewalt „Dornrose“ wird von den drei Kommunen und aus dem Bayerischen Staatshaushalt finanziell unterstützt. Zehn Prozent der Personalkosten müsse der Verein aber aus eigener Tasche tragen, erklärte Vorstandsmitglied Ulrike Weber am Dienstag. „Das sind immerhin 16.000 Euro pro Jahr.“ Ein Teil komme über Mitgliedsbeiträge und Bußgelder zusammen. Der Rest aus Spenden. Denn der Verein berate kostenlos.
„Die letzten beiden Jahre waren schwierig für uns, weil wir nicht an die Öffentlichkeit gehen konnten und unseren traditionellen Spendern, was Events anging, die Hände gebunden waren.“ Umso mehr freuten sich die Verantwortlichen über den Besuch von Felix und Kristina Weiser. Das Zahnarztehepaar aus Weiden hatte einen Scheck über 4000 Euro dabei. Über die Pandemiezeit hinweg wurde in der Praxis Altgold gesammelt und jetzt in Euro umgetauscht.
Felix und Kristina Weiser war es wichtig, dass das Geld in der Region bleibt, erklärten sie bei der Spendenübergabe. „Dornrose“ arbeitet für Mädchen, Jungen und Frauen, die von sexueller Gewalt betroffen sind, betonte Vorstandsmitglied Denise Schatzkowski. Beraten werde, je nach Wunsch, telefonisch und persönlich. Mittlerweile könnten sich Personen mit sexueller Gewalterfahrung auch online melden.
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