„Traditionen geben den Menschen Halt“, sagte Oberbürgermeister Jens Meyer bei der Übergabe des Osterbrunnens am Samstagnachmittag. Dies sei zwar eine, aus dem Fränkischen stammende, Tradition. Sie sei aber seit neun Jahren auch bei uns heimisch. Meyer würdigte den Brunnen am Oberen Markt als „optisches Highlight“ und gab ihm den weltlichen Segen. Für den Den christlichen Segen waren Pfarrer Andreas Uschold und Dekan Thomas Guba zuständig. Zuvor lasen sie aus Exodus 17, wo erzählt wird, wie Moses an den Felsen klopfte und Wasser herauskam. Wasser sei ein Symbol für Leben und Heilen, so Guba.
Stadtrat Heiner Vierling, Vorsitzender des 86 Mitgliedsvereine und damit 23.000 Mitglieder zählenden Heimatrings, dankte den Helfern, die am Vormittag mit Unterstützung durch das THW den Osterbrunnen aufgestellt und dekoriert hatten.2800 Hühnereier, 130 Gänseeier und vier, kunstvoll bemalte Straußeneier zieren ihn. Auch als „Anti- Vandalismus“- Segen bezeichneten die Geistlichen ihren Segen. Sie spielten damit auf die zahlreichen Beschädigungen an, die in den letzten Jahren die Eierketten durch „Druckproben“ erleiden mussten. Mitglieder der Heimatring-Vorstandschaft und der Nachwuchs des Volkstrachtenerhaltungsverein D´Altbairischen verteilten bunte Eier an die, trotz anfänglichen Regens, zahlreich erschienene Bevölkerung.
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