Weiden in der Oberpfalz
06.11.2022 - 11:22 Uhr

"Weidner Komödiens" begeistern Publikum nach Coronapause

Gleich mehrere Pandemiejahre ging fast gar nichts bei den "Weidner Komödiens". Nun hatten alle Theaterfreunde aber wieder Grund zur Freude: Das neue Theaterstück "Auf Opa ist Verlass" feierte Premiere.

Den treuen Fans der „Weidner Komödiens“ wurde in den letzten beiden Jahren viel zugemutet. Zuletzt standen die Theaterleute 2019 auf der Bühne. Danach wurde es mucksmäuschenstill um die Truppe. Der Grund – wie überall – Corona. Am vergangenen Samstagabend war der Covid-Bann endlich gebrochen. Mit ihrem Dreiakter "Auf Opa ist Verlass", einem mit leichter Hand erzähltem Schwank aus der Feder von Tom Mandl, feierten die Schauspieler in der Gaststätte "Strehl" ihre nunmehr zehnte Premiere.

Die Gäste erlebten eine turbulente, in ihren Dialogen wortreiche, Komödie. Und durch das wandlungsfähige Zusammenwirken der drei Bühnen-Haudegen Michael Zielbauer, Gerd Zielbauer und Sandro Witt, bescherte das Ensemble seinem Publikum auch ein recht spaßiges Vergnügen. Die Sidekicks waren fünf Damen und drei Herren. Die Story dreht sich in erster Linie um die windigen Heiratsschwindler Anton und Georg. Doch damit nicht genug. Ruhte die Handlung mal für wenige Augenblicke, nutzte Opa Hans die Situation und riss Grimassen.

Zur Handlung: Hotelchefin Margit und ihre Freundin Elfriede richten sich auf ein nettes Wochenende mit ihren neuen Männerbekanntschaften ein. Dummerweise melden sich für diese Zeit auch zwei Prüfer vom Finanzamt an. Irgendwie passt das alles aber nicht zusammen. Der Opa riecht den Braten. Und dann gibt es noch die steife Irene, die ihren entlaufenen Gatten sucht und Margits Kinder: Handschellen-Fetischistin Tanja, die soeben von ihrem Freund den Laufpass bekommen hat und Markus, der lieber an fremden Autos schraubt, als zu lernen, wo's in der Liebe langgeht.

Das Stück, das sich Regisseurin Gitte Frank diesmal für die Aufführung ausgesucht hat, ist nett gestrickt und ein idealer Zeitvertreib im Rahmen eines gemütlichen Theaterabends. Gemessen an der Skala der Applausstärke hat es den Premierengästen jedenfalls gefallen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.