Für ihr Weihnachtskonzert im "Parapluie" brachten Bernd und Sabine Mende einen Musiker auf die Bühne, der seine Songs nicht nur interpretierte, sondern auch lebte: Richie Necker. Da stimmte alles: die Auswahl der Titel, die Art und Weise der Darbietung und die Stimmung im Raum. Dem Aufruf des Wirtspaares, wie im Vorjahr wieder rote Santa-Mützen aufzusetzen, kamen abgesehen vom Personal nur wenige nach.
Wenn es nicht gerade der “Englishman in New York” war, dann spielte der Künstler Songs, die er selber geschrieben hat. Einfühlsame und auch sprachlich sensibel gestaltete Geschichten, die der Singer/Songwriter aus eigenen Erfahrungen und Erlebnissen, oft im Urlaub, entwickelt hat. Necker lieferte seinem Publikum ein außergewöhnliches Programm mit seinen “All-Time-Favourites” sowie aktuellem Material aus den Solo-Alben “New Songs And Untold Stories” und „Odysseus“.
Das instrumentierte er dann mit Dobro, Mandoline und spanischer Laute, getragen von der Stimme des Sängers und gut verpackt mit einem Hauch von Christmas-Spirit. Es war Gitarrenmusik aus unterschiedlichen Genres wie Rock, Soul oder Pop, Balladen, Blues oder Country. Necker sang mal englisch, mal deutsch, mal italienisch oder auch spanisch. Und die Freude am Experimentieren kam auch nicht zu kurz: wenn er etwa geloopte Klänge (in Dauerschleife) und Overdubs (zweite Stimme) erzeugte.
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