Für Maria Rupprecht stand fest, dass ihr Lieblingsbuch eine Biographie über den Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki mit dem Titel „Mein Leben“ sei. Nicht zuletzt deshalb, weil der Beginn des „Literarisches Quartetts“ 1988 mit der Eröffnung ihrer ersten Buchhandlung zusammengefallen sei. Reich-Ranicki, damals eine Reizfigur für sie, weil er Autoren verriss. Heute von ihr verehrt. Irene Vogl-Prem schwärmte für die Autobiographie eines anderen Prominenten. Nämlich für Ottfried Fischers makabren Titel „Heimat ist da, wo dir die Todesanzeigen etwas sagen“.
Ferner gab sie den Buchtipp „Achtsam morden“ über einen Anwalt, der seinen Mandaten über die Klinge springen lässt. Weitere Empfehlungen: „Der Klavierspieler vom Gare du Nord“ von Gabriel Katz und „Der Salzpfad“ von Raynor Winn. Vorher hatte Bettina Härtl mit Delia Owens‘ „Der Gesang der Flusskrebse“ über die Bewohner eines kleinen Küstenstädtchens, „Bis ihr sie findet“ von Gytha Lodge und „Dreck am Stecken“ von Alexandra Fröhlich drei ihrer aktuellen Lieblingsbücher vorgestellt
Maria Rupprecht empfahl Hans Traxlers Erzählung über das Komische und Traurige in Böhmen unter der Deutschen Wehrmacht. Der Titel: „Mama, warum bin ich kein Huhn?“ Außerdem „Die Unsterblichen“ von Chloe Benjamin und „100 Karten, die deine Sicht auf die Welt verändern“, ein Buch, das ermuntern wolle, die eigene Sicht auf die Dinge zu verändern.
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