Weiden in der Oberpfalz
16.01.2020 - 10:51 Uhr

"Wenig Luft" für Artilleriebataillon in 2020

Oberstleutnant Sven Zickmantel erstattete beim Neujahrsempfang Bericht über das 2019 Geleistete und gab einen Ausblick auf 2020.

Oberstleutnant Sven Zickmantel (rechts neben OB Kurt Seggewiß) empfängt im Casino der Ostmarkkaserne hochrangige Soldaten sowie Vertreter aus Politik und Behörden. Bild: hcz
Oberstleutnant Sven Zickmantel (rechts neben OB Kurt Seggewiß) empfängt im Casino der Ostmarkkaserne hochrangige Soldaten sowie Vertreter aus Politik und Behörden.

Klänge der Bläsergruppe des Heeresmusikkorps aus Veitshöchheim eröffneten den Neujahrsempfang des Artilleriebataillons 131. Oberstleutnant Sven Zickmantel hieß im Kasino der Ostmarkkaserne Offiziere und Unteroffiziere, Vertreter der Stadt und der umliegenden Patengemeinden, der Bundeswehrverwaltung, der Soldatenkameradschaften und Reservistenverbände, sowie von Justiz, Polizei und weiteren Behörden willkommen. Namens der 1200 Soldaten und zivilen Mitarbeiter am Standort Weiden wünschte der Kommandeur ein gutes neues Jahr. Zickmantel betonte die gute Zusammenarbeit und dass man sich in Weiden wohl fühle.

Sodann gab er einen Rückblick auf das Geschehen in der Einheit in 2019. „Soldat sein“ zeichne sich durch Einsatzbereitschaft aus, stellte der Kommandeur fest. Daher sei man sehr oft in Deutschland, im europäischen Raum und auch darüber hinaus unterwegs. Die 750 Soldaten seines Stabs und fünf Batterien – eine sechste bestehe aus Reservisten – seien vergangenes Jahr schwerpunktmäßig in Litauen eingesetzt gewesen. Für diesen Einsatz zur Sicherung der Nato-Ostflanke habe man sich auf heimischen Übungsplätzen, in Österreich, in Tschechien und zum Raketenschießen in Schweden vorbereitet. Sieben Soldaten seien auch in Mali und ein Ausbildungsteam in Afghanistan eingesetzt gewesen. Zickmantel ging auch auf Truppenbesuche, Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsgewinnung für die Bundeswehr ein. 2019 sei das Jubiläum „Fünf Jahre Artilleriebataillon 131 in Weiden“ gefeiert worden. Ein Benefizkonzert zu diesem Anlass habe 5000 Euro für soziale Zwecke eingebracht, die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge über 19.000 Euro. Hier dankte Zickmantel den Reservisten für deren Einsatz.

2020 gebe es „wenig Luft“, zeigte Zickmantel anhand von interessanten Präsentationen auf. Ausbildungen und Übungen stünden an, sowie im ersten und im zweiten Halbjahr wieder Einsätze in Litauen. „Weit weg und doch so nah“ seien die Krisenherde der Welt, weshalb man stets gerüstet sein müsse.

2010 stehe auch die Umbenennung der Ostmarkaserne an. Nach Befragung der Soldaten liege dieses Projekt im Ministerium. Einen „Tag der offenen Tür“ und einen „Tag der Schulen“ kündigte Zickmantel für 21. und 22. Juni an.

Oberstleutnant Sven Zickmantel empfängt im Casino der Ostmarkkaserne hochrangige Soldaten sowie Vertreter aus Politik und Behörden. Bild: hcz
Oberstleutnant Sven Zickmantel empfängt im Casino der Ostmarkkaserne hochrangige Soldaten sowie Vertreter aus Politik und Behörden.
Oberstleutnant Sven Zickmantel empfängt im Casino der Ostmarkkaserne hochrangige Soldaten sowie Vertreter aus Politik und Behörden. Bild: hcz
Oberstleutnant Sven Zickmantel empfängt im Casino der Ostmarkkaserne hochrangige Soldaten sowie Vertreter aus Politik und Behörden.
Neujahrsempfang im Kasino der Ostmarkkaserne. Bild: hcz
Neujahrsempfang im Kasino der Ostmarkkaserne.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.