Bei der Sitzung der 69 kultur-, heimat- und brauchtumspflegenden Vereine Weidens gab Vorsitzender Heiner Vierling diverse Neuigkeiten bekannt. Maria Weber vom Kunstverein Weiden machte auf eine Bilderausstellung „Rettungsversuche“ aufmerksam, die von 16. Juni bis zum 23. Juli in der Räumen des Kunstvereins zu sehen ist.
Margareta Czichon informierte über die Termine des Obst- und Gartenbauvereins: Am 17. Juni findet von 14 bis 17 Uhr im Vereinslehrgarten in der Merklmooslohe die „Bayern-Tour-Natur“ statt. Das 125-jährige Jubiläum des Vereins wird mit einem „Tag der offenen Gartentür“ am 9. Juli gefeiert. An diesen Tag gibt es im Vereinsgarten ein vielfältiges Programm mit Bewirtung und informativen Ständen.
Jakob Beck wies auf den „Tag der offenen Tür“ am 25. Juni im Bienenheim hin. Zu einer Buchvorstellung über die Glasschleifer am 29. Juni, 18 Uhr, lud der Heimatkundliche Arbeitskreis ein. Erna Ermer von der Soldatenkameradschaft 1897 lud zum Gartenfest am 1. Juli, 14.30 Uhr,ins Gemeindehaus St. Markus ein.
Ein Gemeinschaftstagesausflug wird heuer am 6. August nach Furth im Wald führen. Die Plätze sind allerdings begrenzt. Die letzten Fahrkarten gibt es beim Gartenfest des Heimatrings am 11. Juli, welches im Garten der Familie Hofmann bei der Almhütte stattfinden wird. Die Siedlergemeinschaft Rebühl und die Krumpes-Siedler haben Zelte zugesagt und werden beim Auf- und Abbau helfen. Preise für das beliebte „Heimatring -Quiz“ werden noch gesucht.
Der „Tag der Heimat“ wird heuer unter dem Motto „Heimat ist ein Menschenrecht“ am 23. September in der Max-Reger-Halle stattfinden. Zahlreiche Gemeinschaften haben schon zugesagt, sich am Rahmenprogramm zu beteiligen. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Jens Meyer.
Dr. Sebastian Schott erzählte über das jüdische Gotteshaus in Weiden und seine Geschichte. Der Historiker berichtete, dass das jüdische Leben zuerst von Bürgern aus Floß, später auch aus Böhmen und Franken begründet wurde. Ab 1874 habe es unter Josef Wilmesdörfer Bestrebungen gegeben eigenständig zu werden. 1889 sei der Synagogen-Verein gegründet worden, idort, wo noch heute die Synagoge zu finden ist. 1938 verwüstet von SS-Männern zog nach den zweiten Weltkrieg durch die aus den KZ befreiten Menschen wieder Leben ein. Schotts Vortrag wurde eindrucksvoll von Bildern aus früherer Zeit und vom jetzigen Aussehen untermalt.
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