Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Samstag, 8. März
Die Ausstellung „Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ wird am Samstag, 8. März, um 18 Uhr in der Evangelischen Kirche St. Michael eröffnet. Die Veranstaltung stellt Frauen vor, die sich gegen das NS-Regime gestellt haben. Sie halfen beispielsweise jüdischen Bürgerinnen und Bürgern, besorgten falsche Papiere oder verteilten Schriften. Organisiert wird die Ausstellung vom Evangelischen Presseverband Bayern. Die Teilnahme ist kostenlos.
Lesung und Gespräch mit Igal Avidan: Mittwoch, 12. März
Der israelische Journalist und Autor Igal Avidan berichtet in seinem Buch „...und es wurde Licht!“ vom jüdisch-arabischen Zusammenleben in Israel. Er liest am Mittwoch, 12. März, um 19 Uhr im Martin-Schalling-Haus in der Hans-Sachs-Straße 19 in Weiden aus seinen Reportagen aus dem Alltagsleben vor. Er beschreibt eine Gesellschaft, in der Juden und Araber längst ein Zusammenleben gefunden haben. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro, eine Anmeldung ist erforderlich unter ebw.oberpfalz[at]elkb[dot]de oder 09622/6079426.
Ausstellungseröffnung mit Diskussion: Dienstag, 18. März
Die Ausstellung „Russlanddeutsch und Post-Ost in Zeiten von Krieg und Propaganda – wir müssen reden“ wird am Dienstag, 18. März, von 19 bis 20.30 Uhr in der Aula der VHS in Weiden eröffnet. Junge Russlanddeutsche sind heute mit familiären Konflikten und unterschiedlichen Perspektiven auf die politische Lage konfrontiert. Die Bezeichnung „russlanddeutsch“ steht derweil selbst zur Debatte. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung können Teilnehmende mit Edwin Warkentin vom Kulturreferat für Russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold diskutieren. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung unter www.vhs-weiden-neustadt.de mit der Kursnummer RV100106.
Ausstellung „Mein Name ist Eugen“: 18. März bis 28. April
Die VHS legt in diesem Jahr ihren Fokus auf Diskriminierungserfahrungen von Menschen, die als osteuropäisch wahrgenommen werden. Im Rahmen dessen findet zwischen Dienstag, 18. März, und Montag, 28. April, in der Aula der VHS in Weiden die Ausstellung „Mein Name ist Eugen“ statt. Der Autor Eugen Litwinow reiste mit Russlanddeutschen in die Vergangenheit und führte Gespräche über das Aufwachsen in der ehemaligen Sowjetunion und über das Leben in Deutschland. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Liederabend: Mittwoch, 19. März
Erich Kästners „Die 13 Monate und andere Ungereimtheiten“ gilt als eines der idyllischsten und zugleich unbekanntesten Werke Kästners. Am Mittwoch, 19. März, findet um 19 Uhr dazu ein Liederabend in der Regionalbibliothek Weiden statt. Gestalten werden ihn Julia Boegershausen mit ihrem Gesang und Björn Bewerich am Klavier. Der Eintritt ist kostenlos, Anmeldung bis zum 12. März unter integration[at]weiden[dot]de.
Erfolgreiche Integration in der Ausbildung: Donnerstag, 20. März
Im Workshop „Chancen der Vielfalt: Erfolgreiche Integration in der Ausbildung“ lernen Ausbilder, wie sie Vielfalt in der Ausbildung aktiv fördern und erfolgreich integrieren können. Der Kurs findet am Donnerstag, 20. März, von 16.30 bis 18 Uhr im Zentrum für regionale Bildung in der Luitpoldstraße 24 in Weiden statt. Mitmachen können alle Ausbilder, die ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern möchten. Die Referentin ist Fatma Falfoul, sie hat einen Master in Pädagogik mit Schwerpunkt Bildungsforschung und Bildungsmanagement. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung unter www.vhs-weiden-neustadt.de mit der Kursnummer RZ100030.
Fastenbrechen Türkisch-Islamische Gemeinde Weiden: Samstag, 22. März
Die Türkisch-Islamische Gemeinde Weiden lädt die Bürgerinnen und Bürger der Stadt zum Fastenbrechen im Rahmen des Fastenmonats Ramadan ein. Am Samstag, 22. März, haben die Teilnehmenden ab 18 Uhr in der Türkisch-Islamischen Gemeinde in der Frühlingstraße 4 die Möglichkeit, den Brauch des Fastenbrechens kennenzulernen und sich auszutauschen. Eine Anmeldung bei der Integrationsbeauftragten der Stadt Weiden, Susanne Reinhardt, unter integration[at]weiden[dot]de, ist notwendig.
Vortrag zu Klassismus: Montag, 24. März
Der Vortrag „Klassismus – Die vergessene Diskriminierungsform“ findet am Montag, 24. März, um 18.30 Uhr in der VHS in Weiden statt. Klassismus bezeichnet die Diskriminierung entlang der sozialen Herkunft oder des sozialen Status. Den Vortrag mit Diskussionsrunde leitet Francis Seeck. Seeck hat eine Professur für Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Demokratie- und Menschenrechtsbildung an der TH Nürnberg inne. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich unter zitzmann[at]arbeitundleben-bayern[dot]de oder 0961/63457703.
Menschenwürde schützen: Samstag, 29. März
Die Initiative e. V. und das Café Mitte laden ein zu „Kunst und Gespräch“ zum Thema „Menschenwürde schützen“. Die Veranstaltung findet am Samstag, 29. März, von 15 bis 20 Uhr im Bürgersaal des Stadtteilzentrums Stockerhut im Stockerhutpark 1 statt. Die zeitgenössische Künstlerin Svitlana Chmelnizki stellt einige ihrer Werke vor. Bei offenen Gesprächen sollen Wege gefunden werden, um für eine offene und gerechte Gesellschaft einzustehen. Der Eintritt ist kostenlos.
Vortrag und Diskussion zu Glaube im 21. Jahrhundert: Mittwoch, 2. April
Maher Khedr, Imam und islamischer Theologe, hält am Mittwoch, 2. April, einen Vortrag zum Thema „Glaube im 21. Jahrhundert: Zwischen religiöser Treue und gesellschaftlichem Wandel“. Los geht es um 18.30 Uhr im Deutschsprachigen Muslimkreis in Weiden in der Hochstraße 5a. Khedr wird sich fragen: Wie können islamische Regeln in die heutige Zeit übertragen werden, ohne ihren Kern zu verlieren? Und welche Spielräume bietet die religiöse Tradition für eine moderne Interpretation? Nach dem Vortrag gibt es Raum für Fragen und Austausch. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung unter zitzmann[at]arbeitundleben-bayern[dot]de oder 0961/63457703.
Szenische Lesung und Gespräch: Freitag, 4. April
Am Freitag, 4. April, präsentiert Hannah Brinkmann ihre Graphic Novel „Zeit heilt keine Wunden“. Sie zeigt das Leben des Zeitzeugen der Shoah, Ernst Grube, und beleuchtet die Schatten der Vergangenheit, die auch in der Gegenwart weiterwirken. Nach den Nürnberger Gesetzen wurden Kinder, die ein jüdisches Elternteil hatten, als „Mischlinge ersten Grades“ bezeichnet. Ernst Grube war einer von ihnen. Er erlebte als Junge die Deportation nach Theresienstadt und die Befreiung durch die Rote Armee. Die Lesung beginnt um 19 Uhr im Denk.max Stadtlabor Weiden im Stadtmühlweg 2. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung unter zitzmann[at]arbeitundleben-bayern[dot]de oder Telefon 0961/63457703.
Szenische Lesung „Später Besuch“: Mittwoch, 30. April
Am Mittwoch, 30. April, findet um 19 Uhr im Martin-Schalling-Haus in der Hans-Sachs-Straße 19 in Weiden die szenische Lesung „Später Besuch. Dietrich Bonhoeffer redivivus“ statt. Das Leben des erst 39-jährigen Bonhoeffer endete am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg. 2025 jährt sich der Todestag des bedeutenden Theologen und Widerstandskämpfers zum 80. Mal. Der Autor Bernhard Setzwein und der Kulturjournalist Stefan Voit haben eine Strichfassung des Stückes eingerichtet. Die Teilnahme kostet 5 Euro, eine Anmeldung ist erforderlich unter ebw.oberpfalz[at]elkb[dot]de oder 09622/6079426.
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