Vortrag und Diskussion zu Verschleierung im Islam: Donnerstag, 7. März
Maher Khedr wird am Donnerstag, 7. März, ab 18.30 Uhr in der Aula der VHS in Weiden einen Vortrag zur Verschleierung im Islam halten und anschließend Fragen beantworten. Khedr ist Theologe, ausgebildeter Imam, Vorsitzender des "Deutschsprachiger Muslimkreis in Weiden e. V." und zweiter Vorsitzender des bayerischen Landesverbands des Zentralrats der Muslime in Deutschland. In seinem Vortrag will er aufklären über Arten der Verschleierung im Islam und die kulturellen und theologischen Hintergründe, über Stereotype gegenüber kopftuchtragenden Frauen und die Frage, ob es im Islam eine Verpflichtung zur Verschleierung gibt.
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erwünscht per E-Mail an zitzmann[at]arbeitundleben-bayern[dot]de oder per Telefon: 09 61/63 45 77 03.
Ausstellungseröffnung mit Zeitzeugengespräch: Montag, 11. März
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" wird von Montag, 11. März, bis Freitag, 22. März, jeweils von 9 bis 17 Uhr im ersten Obergeschoss der VHS zu sehen sein. Am Eröffnungstag wird dazu ein Zeitzeugengespräch angeboten. Von 19 bis 20.30 Uhr wird Gavriil Voulgaridis, Bruder des 2005 in München vom NSU ermordeten Theodoros Boulgarides, im Gespräch mit Kuratorin Birgit Mair berichten, welche Auswirkungen der rassistisch motivierte Mord auf seine Familie hatte.
Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden. Sie erzählt die Lebensgeschichten der Opfer des NSU, beleuchtet das NSU-Netzwerk und lässt Angehörige zu Wort kommen. Der dritte Abschnitt widmet sich dem rechten Terror nach der Selbstenttarnung des NSU und die Perspektive der Angehörigen der NSU-Mordopfer auf die erneuten rassistischen Morde.
Die Teilnahme am Zeitzeugengespräch sowie die Ausstellung sind kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-weiden-neustadt.de, unter der Kursnummer PV100 260.
Theaterstück für Gleichberechtigung, Frieden und Mitbestimmung: Mittwoch, 13. März
Mit "Clara & Friedrich – Die Revolution muss tanzbar sein" findet am Mittwoch, 13. März, ab 19 Uhr ein musikalisches Theaterstück für Gleichberechtigung, Frieden und politische Mitbestimmung in der Regionalbibliothek in Weiden statt. Die Friedensaktivistin Clara Zetkin gilt als eine der anerkanntesten Vorkämpferinnen für die Gleichstellung der Frauen und hat bereits 1918 das Frauenwahlrecht in Deutschland mit durchgesetzt. Das Theaterstück erzählt ihre Geschichte aus der Perspektive ihrer Söhne.
Infos zum Theaterstück unter www.claraundfriedrich.de. Teilnahmegebühr 5 Euro, Anmeldung beim Evangelischen Bildungswerk (EBW) Oberpfalz, ebw.oberpfalz[at]elkb[dot]de oder Telefon 0 96 22/607 94 26.
Interkulturelles Fest: Samstag, 16. März
Musik und leckeres Essen sollen die Vielfalt der Kulturen beim interkulturellen Fest am Samstag, 16. März, von 14 bis 18 Uhr im Café Mitte, Am Stockerhutpark 1, präsentieren. Durch das gemeinsame Feiern können kulturelle Unterschiede erkundet und zu schätzen gelernt werden. Anmeldung erwünscht bis Sonntag, 10. März, per E-Mail an zitzmann[at]arbeitundleben-bayern[dot]de oder Telefon: 09 61/63 45 77 03.
Vortrag und Diskussion zu Israel: Montag, 18. März
Um den Staat Israel geht es am Montag, 18. März, ab 19 Uhr im Martin-Schalling-Haus Weiden, Hans-Sachs-Straße 19. Dazu, ob Israel ein jüdischer und demokratischer Staat ist, wie es die zionistischen Gründungsväter wollten, oder ob es ein jüdisch-religiöser ist, wie ihn ultraorthodoxe Israelis fordern, oder doch ein säkularer und demokratischer Staat, wird Stefan Jakob Wimmer referieren. Er war sieben Jahre lang als Gast und Bürger in Israel. Sein Vortrag mit Diskussion steht unter dem Titel "Ein Land, viele Narrative – 75 Jahre Staat Israel".
Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro. Anmeldung erforderlich beim EBW Oberpfalz, per E-Mail an ebw.oberpfalz[at]elkb[dot]de oder Telefon: 0 96 22/607 94 26.
Unterschied zwischen Islam und Islamismus: Dienstag, 19. März
Über den Unterschied zwischen dem Islam und Islamismus geht es am Dienstag, 19. März, ab 19 Uhr im Saal der Regionalbibliothek im zweiten Obergeschoss. Der ausgebildete Weidener Imam Maher Khedr wird bei seinem Vortrag mit anschließendem Dialog auch darauf eingehen, wie man Radikale im Alltag erkennen kann. Wo hört korantreue Gläubigkeit auf und wo fängt Militarismus an? Wie können wir einer Spaltung der Gesellschaft durch Radikalisierung und Unwissen entgegenwirken, und wie sieht ein friedlicher Zusammenhalt der Religionen in Weiden aus? Diese Fragen beantwortet Khedr. Rückfragen sind ausdrücklich erwünscht.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung erwünscht bis Freitag, 15. März, per E-Mail an zitzmann[at]arbeitundleben-bayern[dot]de oder per Telefon: 0961/63 457 703.
Filmgespräch zu Belarus: Mittwoch, 20. März
Die Massenproteste in Belarus im Sommer 2020 gegen den Diktator Lukaschenko sind Thema des Dokumentarfilms "Courage" aus dem Jahr 2021. Am Mittwoch, 20. März, wird der Film ab 19 Uhr im NeueWelt-Kino, Fichtestraße 6, gezeigt. Anschließend Gesprächsrunde mit Regisseur Aliaksei Paluyan, Veit Wagner (Amnesty International Weiden) und der pädagogischen Leiterin der VHS, Tanja Fichtner.
Die Dokumentation begleitet drei oppositionelle Schauspieler in Minsk während der Proteste und zeigt hautnah die existenziellen Folgen der staatlichen Repressionen. Auch das Leben der Menschen im heutigen Belarus und ihr Kampf für Freiheit und Demokratie sind Thema des Films.
"Courage" wird empfohlen ab 14 Jahren. Kinoeintritt 8 Euro. Anmeldung beim EBW Oberpfalz, per E-Mail an ebw.oberpfalz[at]elkb[dot]de oder per Telefon: 09622/6 079 426.
Führung "Jüdisches Floß": Freitag, 22. März
Eine Führung durch Floß mit Einblicken in die jüdische Geschichte des Marktes bietet der ehemalige Bürgermeister von Floß Günter Stich gemeinsam mit dem Integrationsbeirat der Stadt Weiden am Freitag, 22. März, an. Treffpunkt um 16 Uhr an der ehemaligen Synagoge, Am Berg 1, in Floß.
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erwünscht bis Freitag, 15. März, per E-Mail: integration[at]weiden[dot]de.
Führung durch Ausstellung zu den NSU-Morden: Sonntag, 24. März
Bevor die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" im ersten Obergeschoss der VHS in Weiden endet, bietet die Kuratorin Birgit Mair eine öffentliche Führung durch die drei Abschnitte (siehe oben) an. Die Ausstellung endet offiziell am Freitag, 22. März, die Führung wird zwei Tage später, am Sonntag, 24. März, angeboten. Sie ist kostenlos, Anmeldung erforderlich unter www.vhs-weiden-neustadt.de mit der Kursnummer PV100 262.
Autorengespräch: Dienstag, 9. April
Den Abschluss der "Wochen gegen Rassismus" bildet eine digitale Veranstaltung. Auf der Online-Videoplattform Zoom findet am Dienstag, 9. April, ab 18.30 Uhr ein Gespräch mit der Autorin Charlotte Wiedemann zu ihrem Buch "Den Schmerz der anderen begreifen" statt. Den Zugangslink gibt es nach der Anmeldung.
In ihrem jüngsten Buch sucht Charlotte Wiedemann nach Wegen, Erinnerungskultur im Geist globaler Gerechtigkeit neu zu denken. Sie plädiert für eine Erinnerungskultur unabhängig vom globalen und innerstaatlichen Machtgefüge und gegen eine unterschiedliche Gewichtung von Leid und Unrecht.
Die Teilnahme am Gespräch ist kostenlos, Anmeldung erforderlich bis Sonntag, 31. März, per E-Mail an zitzmann[at]arbeitundleben-bayern[dot]de oder per Telefon unter 0961/63 457 703.
Wochen gegen Rassismus
- Ursprung: 21. März von Vereinten Nationen ausgerufen zum "Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung"; "Internationale Wochen gegen Rassismus" mit deutschlandweiten Veranstaltungen rund um den 21. März
- Ziel: Aktionen und Veranstaltung gegen Diskriminierung
- Motto 2024: Menschenrechte für alle
- Veranstaltungen in Weiden: von Donnerstag, 7. März, bis Dienstag, 9. April
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.