Das Publikum in der Max-Reger-Halle erlebte am Montag einen zauberhaften Abend voller Magie und unglaublicher Kraft. Der tschechische hochvirtuose Pianist František Panáček spielte ein Solo-Klavierprogramm mit Werken des italienischen Neoklassikers Ludovico Einaudi. Um die Intimität und Tiefe des Konzerts zu unterstreichen, war der Konzertflügel eingerahmt in eine Symphonie aus funkelnden Kerzen.
In dieser mystischen Atmosphäre, die am besten von der Galerie aus genossen werden konnte, hörten die Besucher nicht nur klassische, berührende Kompositionen, sondern auch Filmmusik. Der Abend war allein dem Klavier gewidmet, dem einzigen Instrument, das die Phantasien des Tonsetzers perfekt einzufangen versteht. Es ließ die Besucher eintauchen in eine Welt voller Harmonie, Melancholie und Hoffnung. Einaudi zählt zu den kommerziell erfolgreichsten klassischen Komponisten. Ikonische Stücke wie "Nuvole Bianche", "Experience" oder "Le Onde" öffneten seine Musik auch einem breiten Mainstreampublikum.
Panáček erwarb seine Kenntnisse und Fertigkeiten am Janáček-Konservatorium in Ostrava und an der Fakultät für Kunst an der Ostrauer Universität. Schon während seiner Studien begann er, auf internationalen Bühnen als Solist und Kammerorchestermitglied aufzutreten. Neben der klassischen Musik widmet sich Panáček auch Improvisationen und dem Jazz.
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