Wir haben Zeit. Keine so dahingesagte "Klar, hab ich Zeit"-Zeit. Nein, richtig Zeit. Zeit für gemeinsamen Sport, gemeinsame Mahlzeiten. Zeit für lange aufgeschobene Projekte. Zeit zum Blödeln, Zeit zum Pläne machen. Dabei tragen wir keine Uhr. Wir wissen oft nicht, welcher Wochentag ist. Wir haben unseren eigenen Rhythmus. Jeden zweiten Tag joggen wir um den See. Zwei Tage in der Woche gibt es Fisch, zwei Tage Fleisch, drei Tage Gemüse. Einmal in der Woche gehen wir einkaufen. Unsere Zeitmesser sind leere Weinflaschen und Popcorn-Packungen, der Hahn ohne Zeitgefühl von gegenüber, der Stapel gelesener Bücher und die immer grünere Natur. Richtig schön, so viel Zeit. Auch, wenn es in der Corona-Zeit ist. Hinterher wird alles anders. Die Quality-Time wird sich wie vor der Pandemie aufs Wochenende beschränken. Wir werden Termine haben, beruflich viel reisen, lange Tage im Büro verbringen. Allerdings werden wir auch endlich wieder Familie und Freunde treffen. Und deshalb freuen wir uns auch auf diese Zeit.
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