Weiden in der Oberpfalz
21.07.2023 - 13:13 Uhr

Zeugnisse für die besten Sommergesellen an der Europa-Berufsschule Weiden

Die besten der Sommergesellenprüfung der Europa-Berufsschule Weiden freuen sich mit ihren Lehrern und Ausbildern über den erfolgreichen Abschluss. Bild: Kunz
Die besten der Sommergesellenprüfung der Europa-Berufsschule Weiden freuen sich mit ihren Lehrern und Ausbildern über den erfolgreichen Abschluss.

Zehnmal die Traumnote 1,0. Das ist schon eine reife Leistung. Die Europa-Berufsschule Weiden ehrte die Besten der Sommergesellenprüfung. Wie Schulleiterin Martina Auer-Bertelshofer anmerkte, mussten alle Prüflinge durch die Coronazeit hindurch. "Sie erleben eine Zeit der Veränderungen", sagte sie. "Sie haben es als die Besten hinbekommen. Deshalb wird mir um ihre Zukunft nicht bange."

Er habe selber vor Jahrzehnten in dieser Berufsschule gebüffelt, erklärte Bürgermeister Lothar Höher. "Auch damals war die berufliche Ausbildung sehr wichtig." Er persönlich habe niemals Nachteile gespürt gegenüber Hochschulabsolventen. "Wer in dieser Berufsschule in Weiden war, ist fürs Leben gerüstet." Die erfolgreichsten Absolventinnen und Absolventen wurden mit ihren Ausbildern nach vorne gebeten.

Zunächst nur diejenigen mit der Note 1,0. Katharina Horn (Industriekauffrau), Helena Brauner, die nebenher noch ihr Abitur in der Abendschule schaffte (Bauzeichnerin), Sebastian Schwemmer (Schreiner), Annalena Pfeiffer (Einzelhandelskauffrau), Tina Schwemmer (Zahnmedizinische Fachangestellte), Christina Welker (Kauffrau im Büromanagement), Eva Gürster (Bauzeichnerin), Kathrin Schertl (Kauffrau für Büromanagement und Fremdsprachenkorrespondentin Englisch), Leonie Arlt (Pharmazeutisch-kaufmännische Angelstellte) und Anna Schwab (Verkäuferin).

Die weiteren Schulbesten: Antonia Renner (Steuerfachangestellte, 1,1), Hamzeh Adawieh (Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice, 1,1), Helena Füßl (Medizinische Fachangestellte, 1,2), Antonia Woldrich (Friseurin, 1,2), Sophia Eckstein (Fremdsprachenindustriekauffrau, 2,0), Toukta Soulinthavong (Industrieelektronikerin, 2,1), Paul Stock (Kaufmann für Büromanagement) und Tobias Brücklmeier (Elektroniker für Betriebstechnik mit dualem Verbundstudium).

Für die IHK gratulierte Florian Rieder. Er sprach von einer außergewöhnlichen Leistung. "Das haben sie toll gemacht." Die regionale Wirtschaft brauche dringend qualifizierten Fachkräftenachwuchs, auch wenn es hierzulande einige konjunkturelle Bremsspuren gebe. Jede zweite Stelle konnte nicht besetzt werden. Die nicht besetzten Fachkräfteplätze in den Betrieben entspreche einem Wertschöpfungsverlust von einer Milliarde Euro in der Region. "Die Zuwanderung aus Drittstaaten muss sich verstärken." Den erfolgreichen Absolventen komme jetzt eine Mentoren-Rolle für nachfolgende Azubi-Generationen zu.

 
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