Weiden in der Oberpfalz
17.08.2018 - 14:43 Uhr

Zwei Keplerianer ins Maximilianeum

Sie haben gut lachen: Oberstufenkoordinator Markus Koller mit Julian Scheipl und Markus Maier (von links). exb
Sie haben gut lachen: Oberstufenkoordinator Markus Koller mit Julian Scheipl und Markus Maier (von links).

Weiden. (exb) Auf den Lorbeeren ausruhen: Das kommt für diese zwei Abiturienten nicht in Frage. Julian ScheiplundMarkus Maierhaben sich nicht mit ihrem herausragenden Abitur zufriedengegeben, sondern noch weitere Prüfungshürden in Anlauf genommen. Mit Erfolg.

Eine Wohnung im Zentrum von München, nur wenige Minuten entfernt vom Marienplatz, und das alles, ohne einen einzigen Cent bezahlen zu müssen. Klingt utopisch? Ist für Markus Maier aus Weiden und Julian Scheipl aus Weiherhammer, zwei ehemalige Kepler-Gymnasiasten, jedoch Wirklichkeit geworden. Die beiden 1,0-Abiturienten sind in das elitärste Förderprogramm Bayerns, die Stiftung Maximilianeum, aufgenommen worden und gehören somit zur intellektuellen Spitze ihres Jahrgangs.

Auf die angehenden Studenten kommen nun einige Annehmlichkeiten während des Studiums zu. So erhalten beide nicht nur ein eigenes Zimmer im Maximilianeum, dem Sitz des Landtages, sondern können auch an verschiedenen Programmen, wie Tanzkursen oder Fitnesstrainings, teilnehmen. Auch das tägliche Essen mit den anderen Maxmilianern und dem Stiftungsvorstand darf natürlich nicht fehlen. Außerdem bietet sich den Stipendiaten die Möglichkeit, Auslandssemester an Hochschulen wie Oxford zu absolvieren.

Der Weg bis zur Aufnahme war lang und anstrengend. Mit einem Notenschnitt von 1,0 ist es nicht getan. Dieser ist nur Grundvoraussetzung, um sich überhaupt für die weitere Auswahl zu qualifizieren. Es standen noch zwei zusätzliche Prüfungen an, mit denen aus den etwa 400 Abiturienten, die diesen Schnitt jährlich erreichen, die neuen Stipendiaten ausgesucht werden. Scheipl und Maier schlugen sich sowohl bei der Hochbegabtenprüfung des Ministerialbeauftragten in Regensburg, als auch bei der finalen Maximsprüfung im Kultusministerium bravourös. Oberstufenkoordinator Markus Koller hatte sich als Lehrer beider Schüler in der Oberstufe mitLinda Schmauß um die Zusatzprüfungen gekümmerte. Er ist begeistert. Die Schüler geben das Kompliment: "Herr Koller hat alles perfekt organisiert", so Scheipl. Und Maier ergänzt: "Er hat uns immer beraten, wie wir uns vorbereiten können. Das war wirklich eine große Hilfe.

 
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