Im Mittelpunkt des zweitägigen "Psychedelic-Rock Festival" stand am Wochenende im "Kulturbahnhof Parapluie" die "Grateful Dead"-Tribute Band "AoxoToxoA". Jeweils Freitag und Samstag zu später Stunde performte die Band auf der Indoor-Bühne. "Grateful Dead" entstanden aus der Folk-, Country-und Blues-Musik der 1950er Jahre. Sie kann als eine gitarrenlastige "chaotische Hippieband", die auf allen großen Festivals der 60er und 70er Jahre vertreten war, bezeichnet werden. Sogar ein Auftritt bei Woodstock lässt sich in der Chronik finden.
"AoxoToxoA" zelebrierten diese Tradition der improvisierten Livemusik authentisch. Seit über 15 Jahren dauert nun ihre eigene "Reise" durch Improvisationen, die sich gekonnt mit emotionalen Balladen und Rock 'n' Roll-Stücken abwechseln. Das Vorprogramm stellte am Freitag die "Neo-Psychedelic"-Rockformation "Cook Ray’s Gone". Zu hören gab es im Biergarten klassische Rockriffs, Progressive-Rock-Sounds, orientalische, karibische und afrikanische Rhythmen, aber auch Einflüsse aus der aktuellen Indie-Szene.
Den Samstag eröffneten "Mars Mushrooms" aus Süddeutschland. Sie experimentieren sich seit 1998 durch das Reich der vielen gezupften, geblasenen und geschlagenen Töne. Die musikalischen Wurzeln der Band liegen in der amerikanischen Jamband-Szene bei Bands wie "Grateful Dead", "Phish" und "Disco Biscuits". Leider fielen krankheitsbedingt kurzfristig Drummer und Keyboarder aus. Der Schlagzeuger der Band vom Vorabend, "Cook Ray’s Gone", sprang ein. Doch das Wetter beendete den Gig der "Mushrooms" im Biergarten. Sie spielten und jammten mit "AoxaToxoa" im Gasthaus aufs Kreativste und Phantasievollste weiter.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.