Weiding
01.02.2019 - 10:11 Uhr

Sanierung der alten Schule vor dem Startschuss

Die ehemalige Schule in Weiding wird auf Vordermann gebracht: Schwerpunkte des Projekts sind Barrierefreiheit und energetische Sanierung, auch die Beleuchtung soll erneuert werden. Schon in wenigen Wochen sollen die Arbeiten beginnen.

Das ehemalige Schulgebäude in Weiding. Im Frühjahr beginnt möchte die Gemeinde die Sanierung des 1962/63 erbauten Trakts in Angriff nehmen. Bild: mmj
Das ehemalige Schulgebäude in Weiding. Im Frühjahr beginnt möchte die Gemeinde die Sanierung des 1962/63 erbauten Trakts in Angriff nehmen.

Vor den Gemeinderäten und interessierten Zuhörern erläuterte Architekt Christian Schönberger das Konzept für das geplante Vorhaben. Erwärmt wird das Gebäude künftig durch die im angrenzenden Bauhof vorhandene Hackschnitzelheizung. Für den Brandschutz werden funkvernetzte Rauchmelder installiert. In den Kellerräumen ist – nach teilweisem Rückbau der Einrichtung – der Einbau von Steigsträngen für die Wasserversorgung in die oberen Etagen vorgesehen. Je nach Gerätenutzung in den Räumen, ist ein Internetzugang per W-Lan angedacht.

Die bisherigen Fenster werden durch Holz-Aluminium-Fenster ersetzt, die von außen aus- bzw. eingebaut werden. Für diese Teilmaßnahme ist aktuell die Auftragsvergabe im März geplant. Die Arbeiten könnten nach dem Gerüstaufbau, der in der ersten Aprilhälfte vorgesehen ist, erfolgen. Begleitend dazu erfolgt an diesen Mauerstellen die Dämmung neuralgischer Punkte, am Eingangsbereich wird eine Holzverkleidung angebracht.

Mit Blick auf die Beleuchtung sollen vorhandene Leuchtkörper soweit möglich weiter verwendet werden, lediglich bei den Lichtquellen sollte eine andere Beleuchtung (beispielsweise LED) eingesetzt werden. Für die Warmwasserversorgung favorisiert der Architekt den Einbau eines Durchlauferhitzers, da warmes Wasser nicht täglich benötigt wird.

Die Kosten des Projekts sind mit einem Nettobetrag von 350 000 Euro angesetzt und für eine Förderung eingereicht. Eventuell eintretende Kostensteigerungen im Vergleich zur aus dem Jahr 2016 stammenden Berechnung seien durch Eigenleistungen auszugleichen. Dazu erinnerte Bürgermeister Manfred Dirscherl, dass solche bereits durch Bauhof-Mitarbeiter sowie Mitglieder der Feuerwehr und der verschiedenen Nutzer des Gebäudes erbracht wurden. Dirscherl wünschte sich, dass begleitend zur Maßnahme, die Vereine und Gruppen bei weiteren Arbeiten mit anpacken.

Unter dem Punkt "Informationen" erwähnte der Bürgermeister, dass sich aufgrund der Personalsituation in der Verwaltung die Versendung der Beitragsbescheide für die Kanalverbesserungsbeiträge verzögert. Erste Bescheide sollten Anfang März versendet werden können. Vereinzelt seien aber noch konkrete Aufmaße in den Anwesen festzustellen.

Über den Aufbau eines Mobilfunkmastens im Ort und dessen Förderung mit aktuell 80 Prozent wolle der Gemeinderat zeitnah diskutieren. Weiter informierte Manfred Dirscherl, dass das Bauhof-Gebäude größtenteils fertiggestellt. Letztes Teilprojekt ist der Einbau des Kamins, der im kommenden Monat erfolgen soll.

 
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