Straßenverlauf verschiebt Gemeindegrenze

Weiding
27.07.2022 - 11:06 Uhr
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Staatsstraßen- und Radwegebau zwischen Schönsee und Gaisthal haben Folgen für die Gemeindegrenze zwischen Weiding und Schönsee. Die Gemeinde Weiding gibt etwa zwei Hektar Fläche ab.

Noch steht Bürgermeister Manfred Dirscherl, hier im Bereich Rosenhof, auf Weidinger Gemeindegebiet. An dieser Stelle verschiebt sich künftig die Grenze der Kommune vom orangen Pflock bis rechts oben zum Baumbewuchs.

Mit der Anpassung der Gemeindegrenze auf Grund des Neubaus und Neuvermessung der Staatsstraße 2159 zwischen Schönsee und Gaisthal sowie der Abmarkung des Radwegs befassten sich Bürgermeister Manfred Dirscherl und die Gemeinderäte bei ihrer Sitzung im Gerätehaus der Feuerwehr.

Das Gemeindeoberhaupt erläuterte die Situation, wie diese nach der Änderung der Trassenführung speziell im Bereich zwischen dem ehemaligen Felsendurchbruch gegenüber der Firma Weinfurtner und kurz nach “Rosenhof” entstanden ist. Nach bisherigem Grenzverlauf zwischen dem Gebiet der Gemeinde Weiding und der Stadt Schönsee würde die Grenzziehung teilweise direkt die neue Straße oder dem Böschungsbereich, was nicht praktikabel sei, tangieren.

Für die Aussprache lag den Ratsmitgliedern eine Skizze über den Straßenverlauf vor, der die bisherige und künftige Regelung aufzeigte. Wenn auch schätzungsweise zwei Hektar Gemeindefläche wegfallen, sprach sich das Gremium auf Empfehlung des Bürgermeisters einstimmig dafür aus, dass die Grenze künftig (von Schönsee Richtung Gaisthal gesehen) links neben der Trassenführung liegen soll. Somit liege die gesamte Staatsstraße 2159 zwischen Schönsee und Gaisthal auf dem Gebiet der Nachbarstadt.

Wie Manfred Dirscherl informierte, hatte für diese Neuregelung Schönsees Bürgermeister Reinhard Kreuzer bereits die Zustimmung signalisiert. Für den auf Gemeindegebiet Weiding liegende Fläche des Radwegs ist und bleibt Weiding unterhaltspflichtig.

Keine Einwände gab es beim gemeindlichen Einvernehmen zu einem Bauantrag auf Errichtung eines Einfamilienhauses im Birkenweg. Ebenso positiv sahen Bürgermeister und Gemeinderat den Antrag zur energetischen Altbausanierung und Errichtung einer Schlepp- und Satteldachgaube in der Bergstraße.

 
 

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