(u) Die jungen Frauen trafen sich dazu in der Hirschauer Schulküche. Allzu viel Erfahrung auf diesem nicht ganz so einfachen Gebiet konnten sie nicht vorweisen, doch sie hatten ja das Ex-Kirwamoidl Katharina Stein sowie Roswitha Wendl an ihrer Seite. Letztere sorgt schon seit Jahren mit dafür, dass bei der Weiherer Kirwa die Kücheln nicht ausgehen.
Die beiden Expertinnen weihten ihre Lehrlinge in die Geheimnisse des Küchelbackens ein und machten sich mit ihnen an das Zubereiten und Mischen des Teigs. Zehn Pfund Mehl, zehn Hefewürfel, je ein knappes Kilo Zucker und Butter, knapp zwei Liter Milch, 15 Eier und Zutaten wie Rum, Arrak, Vanille und Zitrone wurden verarbeitet. Aus dem Teig wurden schöne Laibchen geformt und zum „Gehen" mit Tüchern abgedeckt in Ruhe gelassen. Besondere Akribie war dann beim Ausziehen der Laibchen und beim Backen im heißen Fett nötig. Schließlich sollten möglichst wenige „Tramperln“ entstehen. Dieses Ziel wurde mit Bravour erreicht.
Roswitha Wendl und Katharina Stein konnten mit ihren Schülerinnen am Schluss über 120 wohl geformte und gut schmeckende Kücheln vorweisen, die an den drei Kirwatagen (Samstag bis Montag, 30. Juni bis 2. Juli) verkauft werden. Die Bäckerinnen überzeugten sich gleich vor Ort vom guten Geschmack ihrer Produkte und genossen die (wenigen) „Tramperln“ gleich noch im warmen Zustand.
Weiher bei Hirschau
Update 19.06.2018 - 14:40 Uhr
Die Tramperln gleich aufgegessen
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