Informationen rund um die Gemeindeentwicklung und ein Rückblick auf ein arbeitsintensives 2018 hatte Bürgermeister Ludwig Biller für die rund 60 Besucher der Bürgerversammlung (Bericht folgt), bevor diese vortrugen, was ihnen "auf den Nägeln brennt." Hauptthema war der Schwerlastverkehr auf der Gemeindeverbindungsstraße (GVS) nach Trippach und in der Hauptstraße. Obwohl auf 7,5 Tonnen beschränkt, würden 100-Tonnen-Lkw auf der GVS zur Firma Stahl- und Anlagenbau Forster fahren, monierte Manfred Sauer.
Hermann Rothballer führte das Be- und Entladen schwerer Eisenteile, die über der GVS schwebten, an. Der Kran auf dem Betriebsgelände sei genehmigt, bemerkte Bauamtsleiter Michael Klein. Ziel und Quellverkehr der Firma Forster sei Anliegerverkehr, auch wenn er auf Manteler Gebiet liege, sagte VG-Geschäftsleiter Claus Hellbach. "War es dann nicht ein Versagen der Gemeinde, als Mantel das Gewerbegebiet 2013 gegenüber des Forster-Betriebs eingerichtet hat, aber dabei keine Zufahrt von Mantel her? Damals hätte man Einwände geltend machen sollen", stellte Robert Kohl in den Raum. Dazu Hellbach: "Auch wenn es in der Straßenbaulast der Gemeinde Weiherhammer liegt, es darf jeder die Straße benützen. Natürlich darf er sie nicht kaputt machen."
Alois Habeck bemängelte, dass immer noch Zulieferer die 7,5 Tonnen-Beschränkung ignorieren, mit 40-Tonnen-Lastzügen durch die Hauptstraße fahren und die Gehsteige ramponieren. Deshalb sollte das Hinweisschild BHS an der Einfahrt von Mantel nach Weiherhammer entfernt werden. Das Kostenrisiko für die Kommunale Verkehrsüberwachung nannte der Rathauschef auf Nachfrage von Georg Regn gering.
Helmut Fastner verwies auf die Buckelpiste nach Mantel und die Unfallgefahr wegen bröckelnden Bordsteinkanten in der Eichen- und Erzstraße. Nach dem Fahrplan der Ortsstraßensanierung erkundigte sich Stefan Wildenauer. "Die Dringlichkeit ist klar, aber wir befinden uns in einem Zwiespalt wegen der Strabs", erwiderte Biller.
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