Kaltenbrunn. Eine Ausnahme gab es doch: Ulrike Pailliotet. Sie absolvierte ihr 7000-Meter-Morgen-Jogging in 32 Minuten. Die Wanderstrecken zogen sich über fünf und sieben Kilometer durch den Gemeindewald in Richtung Losberg und über den Seeweg zum Lehrbienenhaus, wo es Brotzeit gab. Weiter ging es über Mühlgründel und Wolfsgrube.
Zahlreiche Familien, aber nur wenige US-Amerikaner - sie hatten keinen Feiertag - machten sich mit Kinderwägen auf den Rundkurs. Bereits am Vorabend hatte der erweiterte Plätzl-Frauenstammtisch die Stille in der Frühlingslandschaft genossen.
Der Kuckuck begrüßte kurz vor 7.30 Uhr die ersten Marschierer, unter ihnen die Hubertus-Schützen. Die Weiherhammerer Liane und Fridolin Glaser, die wie Hans und Irmgard Fillinger sowie Christine Sternkopf schon zu den Stammgästen zählen, waren fasziniert von den Lichtspielen im Wald. "Wir hörten auch die Frösche an den Weihern quaken." Erst ab 9 Uhr rückten die starken Gruppen an. Zweiter Bürgermeister Herbert Rudolph, der neben Gemeinderat Thomas Schönberger auch ein erholsames "Waldbad" nahm, dankte dem Ausrichter für die Aufrechterhaltung der Volkswanderung. Es sei wichtig und lobenswert, dass die Familien ihren Kindern die Natur nahe bringen. FC-Chef Sepp Pritzl übergab an die stärksten Gruppen Brotzeitkörbe: 1.Stammtisch "Gut Freund" Dürnast, 2. Kinderturnen/ökumenischer Familientreff, 3. Hubertus-Schützen, 4. Feuerwehr, 5. Stammtisch Bimmelclub. Viele Einheimische verlegten außerdem die Vatertagsfeier in die Stockhalle oder saßen außerhalb zusammen. Ein eingespieltes Team kümmerte sich um den Service.
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