„Jetzt warten wir, dass die Staatsregierung nun nachhaltig umsetzt, was sie in ihrer Regierungserklärung versprochen hat“, sagt Lars Engel als Vertreter der Luce-Stiftung in einer Presseerklärung. Die Forderung ist vorrangig an die Bayrische Staatsregierung gerichtet. Formuliert wurde sie beim Besuch des Abgeordneten Robert Brannekämper, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst des bayrischen Landtags, im Life-Cycle-Building der BHS Corrugated in Weiherhammer.
Eingeladen hatte Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger. Die Forderung der Luce-Stiftung bezieht sich auf die geplante Denkwelt Oberpfalz (DWO). Sie nimmt Bezug auf die Regierungserklärung des Bayrischen Ministerpräsidenten vom vergangenen Jahr zur "Hightech Agenda" der Staatsregierung. Unter anderen wurde darin festgestellt, dass die DWO in das Sanierungs- und Beschleunigungsprogramm der Staatsregierung aufgenommen wurde.
„Wir hier in Weiherhammer sind in Vorleistung gegangen“, betont Engel in der Erklärung weiter und erinnert daran, dass Professor Erich Bauer als Vorstandssprecher der Luce-Stiftung „die sehr konkrete Vision der DWO entwickelt hat, die in Halmesricht bis 2024 umgesetzt werden soll“. Dies sei vor allem ein Infrastrukturprojekt für das Leben, Arbeiten und Forschen in der digitalen Zukunft.
Ein Baustein dieses gemeinsam mit der OTH erstellten Konzepts ist der Aufbau eines Zentrums für Künstliche Intelligenz (KI). „Es liegt in München seit Anfang 2019 vor“, stellt Engel fest. Als erstes positives Signal wertet Engel die Ausrichtung zweier neuer KI-Stellen an der OTH auf die Kooperation mit der Denkwelt. Zu den Vorleistungen zählt Engel auch die Sanierung des Gebäudes Science Park C4 der Luce-Stiftung. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass Professor Bauer federführend über das ÜBZO zusammen mit zahlreichen Partnern das Projekt „Allianz für berufliche Ausbildung in Ostbayern“ (ABBO) initiiert habe. Dabei geht es um die Errichtung eines „Innovationscluster für neuartige Aus- und Weiterbildungskonzepte im Kontext der Digitalisierung“. Das Projekt zählt zu den Gewinnern im bundesweiten Wettbewerb „InnoVET für eine exzellente betriebliche Ausbildung“.
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