Deshalb laute die entscheidende Frage: Will man das für Firmen in der Region und darüber hinaus wichtige Projekt in der nördlichen Oberpfalz in Weiherhammer umsetzen, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagern? Dann müssten seitens der Regierung die notwendigen Entscheidungen getroffen werden.
In der Mittelschule stünden 2019 die Medienausstattung und Renovierungsarbeiten an. Grundsätzlich sei aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch um die gesamte Organisation zu erleichtern, die Einhäusigkeit anzustreben. Ein Antrag der Schulleitung liege bereits vor. Auf erfreulichem Tiefstand sei das Betriebskostendefizit für die Kindergärten in Weiherhammer und Kaltenbrunn.
"Keine Mängel", habe die Überprüfung der Kläranlage ergeben, fuhr Biller fort. Nach 14 Jahren mussten für rund 40000 Euro die Belebungsbecken komplett entleert, gereinigt und die defekten Belüfterplatten ausgetauscht werden. Erneuert wurden aufgrund eines Wasserschadens ferner Maschinen und Steuerungstechnik der Pumpstation Trippach. In der Pumpstation Blütenstraße war eine Schmutzwasserpumpe fällig. Wegen der gestiegenen Kosten bei der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung müssen sich die Bürger auf höhere Gebühren einstellen. Abgeschlossen sei der Breitbandausbau im Industriegebet, in Trippach sowie in Teilbereichen von Weiherhammer. Die Telekom habe innerhalb der nächsten zwei Jahre in weiteren Bereichen eine Verbesserung der Versorgungsqualität angekündigt. Großer Beliebtheit erfreut sich das Hallenbad mit über 23000 Besuchern. Ab 2019 gewährt der Landkreis 35000 Euro Zuschuss. Gutscheine erhalten Vereine, die Jugendarbeit betreibe. Für Fensterfront und LED-Umstellung wurden 72800 Euro ausgegeben.
Bürgermeister und Räte würden oft auf die Kommunale Verkehrsüberwachung angesprochen. "Auslöser waren die ständigen Beschwerden über zu schnelles Fahren im gesamten Gemeindegebiet", erklärte Biller. Die Messergebnisse hätten ein zum Teil erschreckendes Ergebnis gebracht. Ziel sei es, so Biller, die Sicherheit für Kinder und Erwachsene zu verbessern sowie das Parkverhalten zu verändern und nicht, Geld zu verdienen. Im Gegenteil: "Wir können froh sein, wenn kostendeckend gearbeitet wird" verdeutlichte Biller.
Einwohnerzahl: 4052, Steigerung um 23. Davon entfallen auf Weiherhammer 2853, Kaltenbrunn 826, Dürnast 196, Trippach 177. "Wir hatten bis zum 30. November mit 40 Geburten fast doppelt so viele wie in den Vorjahren. Herausragend auch 30 Eheschließungen", freute sich Bürgermeister Biller. Ferner wurden registriert: 29 Sterbefälle,162 Zu- und 159 Wegzüge. Mit rund 3000 versicherungspflichtigen Arbeitsplätzen ist die Gemeinde neben Grafenwöhr führend im Landkreis.
Wichtigste Einnahmen: Grundsteuer A und B: 514.744 Euro, Gewerbesteuer 4,145 Millionen Euro, Einkommensteuerbeteiligung 1,535 Millionen Euro, Gebühren und Entgelte 534.000 Euro. Hauptausgaben: Kreisumlage 2,037 Millionen Euro, Gewerbesteuerumlage 690.000 Euro, VG-Umlage 569.000 Euro, Zinsen 81.000 Euro, Schuldentilgung 500.000 Euro, Sanierung der Straße nach Trippach mit Neugestaltung der Ortsdurchfahrt 1,3 Millionen Euro, Beschaffung von Waldausgleichsflächen 650.000 Euro, Multifunktionstraktor für Bauhof 100.000 Euro, Mehrzweckfahrzeuge für die Feuerwehren 130.000 Euro. (bk)
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.