"Das ist eine Superleistung und geht zu 95 Prozent auf das Konto der Jugend", stellte Vorsitzender Martin Tafelmeyer in der Hauptversammlung am Samstag im vollen Schützenheim fest. "Unsere Wasserwacht als eine sehr junge Gemeinschaft mit einem Durchschnittsalter von 27,77 Jahren steht sehr gut da." Tafelmeyer nannte die 600er-Mitgliedermarke als Ziel. Als Höhepunkte 2018 bezeichnete er die Seeüberquerung im österreichischen Seeham und das Eisschwimmen in Veitsbronn mit einem dritten Platz von Franziska Gmeiner. Sehr gut angenommen wurde das "Totenkopfschwimmen", für das es eine Neuauflage geben soll. Tafelmeyer verteilte Dankadressen bis hin zum Hallenbadteam.
"Die Wasserwacht lebt von den jungen Mitgliedern. Ihr Einsatz wäre hauptamtlich nicht bezahlbar. Weiherhammer ist auch in Aus- und Fortbildung mustergültig", hob BRK-Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer im Beisein seiner beiden Vorgänger Adolf Dendorfer und Franz Rath hervor.
Technische Leiterin Franziska Gmeiner berichtete von 470 Wachstunden im Hallenbad und 140 Stunden Sanitätsdiensten bei Festen in Weiherhammer und Mantel. 3223 Stunden wurden in die Ausbildung und 2626 Stunden in das Training an 30 Montagen investiert. Hinzu kommen 120 Stunden für den Kinderschwimmkurs mit 28 Teilnehmern, 47 mit dem Motorboot und 69 Tauchstunden.
Gmeiner erwähnte auch Einsätze in Oberwildenau (vermisste Person) sowie auf dem Hammerweiher in Röthenbach, wo man mit Bootsfahren für Sauerstoffzufuhr gegen Fischsterben vorbeugte. Höchstleistungen lieferten die Teilnehmer am Deutschen Jugendschwimmabzeichen mit 29 mal Bronze, 17 mal Silber und 21 mal Gold ab. Beim Rettungsschwimmabzeichen gab es 8 mal Bronze, 1 mal Silber und 12 mal Gold.
"Die Gesamtzahl von 8080 ehrenamtlichen Stunden bedeutet eine Steigerung gegenüber 2017 um rund 800", bemerkte Gmeiner.
Als Höhepunkt nannte Jugendleiterin Kerstin Baumann das Zeltlager mit den Wasserwachten Weiden und Eschenbach am Gaisweiher. Zu den Aktionen zählten ferner Junior-Wasserunterricht, DVD-Abend und das Faschingsschwimmen. Das von Stefanie Kisbauer vorbereitete Video gab einen tieferen Einblick in die Jugendarbeit.
"Die Wasserwacht ist eine große und funktionierende Familie, die seit 45 Jahren ihre ehrenamtliche Einsatzbereitschaft auch in der Umgebung gezeigt und viel Freizeit geopfert hat." Mit diesen Worten dankte zweiter Bürgermeister Herbert Rudolph für die große Leistung, die Jugendarbeit und den Beitrag zur Gesundheit. "Ich schätze euren Verein unsäglich, der auch auf Manteler Gebiet tätig ist. Wir sind stolz auf euch, macht weiter so" sagte zweite Bürgermeisterin Rita Steiner und übergab eine Spende.
Die Geehrten
Kreisvorsitzender Max-Ferdinand Kreuzer überreichte Urkunden und Spangen für 10 Dienstjahre an Hanna und Paula Prögel, Janina Paul, Jakob und Lucia Kummer, Selina Braun, Jasmin Feuerer, Felix Graf, Magdalena Brünnig, Josef Pamler, Lisa Schönl, Anna Grill, Anna Katharina Güll, Julia Häusler, Maria Kraus, Theresa-Maria Poß, Jonas Müller, Julian Artmann, Celine Mittelmeier, Michelle Braun. 15 Jahre: Franziska Gmeiner, Sarah Geitner, Stefanie Kisbauer, Lukas Dellinger, Dennis Begen. 20 Jahre: Ralf Ramsauer, Stefan Kraus. 25 Jahre: Bernd Feustel, Thomas Heibl. 40 Jahre: Gertrud Heibl. 22 Kinder und Jugendliche sind seit fünf Jahren aktiv. Passive Mitgliedschaft: 40 Jahre dabei sind Wilfried Forster, Roswitha Hirmer, Beate Schreyer. 35 Jahre: Christine Bergmann. 30 Jahre: Jürgen Prechtl, Alexander Schuster. 25 Jahre: Isabell Bäuml, Michael Ermer, Hans-Jürgen Windisch, Marco Reil, Florian Kiener.. 20 Jahre: Matthias Wolfram, Daniel Bogner, Lisa Bertelshofer, Sebastian Schieder, Sabrina und Mario Melischko, Tina Sandmann. 15 Jahre: Julian Hartwich, Vanessa Bahr, Matthias Hauer, Michaela Frischmann, Marina Bayerlein. (bk)
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.