Weiherhammer
31.03.2025 - 13:00 Uhr

Kaltenbrunner Alfons Bösl frönt mit 85 noch seinen Hobbys

Geschäftsinhaber, Buchautor und Museumsdirektor – Alfons Bösl wird es nie langweilig. Er findet sogar noch Zeit, mit der Kamera unterwegs zu sein. Zum 85. Geburtstag gab es viele Glückwünsche.

Er gleicht manchmal noch einem Jung-Spund: Alfons Bösl (vorne Vierter von links) mit Angehörigen und Verwandten sowie Pfarrvikar Prince Kalarimuryil. Bild: bk
Er gleicht manchmal noch einem Jung-Spund: Alfons Bösl (vorne Vierter von links) mit Angehörigen und Verwandten sowie Pfarrvikar Prince Kalarimuryil.

Er ist immer ein Kaltenbrunner gewesen- und das seit nunmehr 85 Jahren: Alfons Bösl, geschätzte Persönlichkeit im Marktflecken, lud am Sonntag zur Geburtstagsfeier ins Pfarrheim Sankt Martin ein. Diese musste 2020 wegen der Coronapandemie ausfallen.

Alfons Bösl gehört zu den klugen Menschen, die es verstehen, den Abschied von der Jugend auf mehrere Jahre zu verteilen. Er ist noch fit und eigenständig. Mit seinem Heimatmuseum hat der Hobby-Historiker ohne Zweifel einen markanten und wertvollen Beitrag zur Marktgeschichte geschrieben. Urenkelin Amy beleuchtete in ihrer Biografie den Einzelhandelskaufmann und Drogisten, Geschäftsinhaber, Buchautor und Museumsdirektor, „unser Diamant“, der mit fast 70 den Tante-Emma-Laden mit Getränkemarkt, Lotto-Annahmestelle und Postagentur schloss und in die Computerwelt einstieg. Seither befinden sich dort rund 3000 Exponate sowie alte Bilder. Der Jubilar ist gern in der Natur, auch die Arbeit am PC ist für ihn Leben pur. Mit der Kamera hält er Veränderungen in der Natur und im Ort fest. Historische Fotos verewigt er in seinen gestalteten Jahreskalendern. Geselligkeit pflegt er mit seiner Ehefrau Karin im Generationen-Cafè. Erfüllung und Freude findet der vitale 85-er - mit ihm gibt’s immer was zum Lachen - im Zusammensein mit seinen Lieben.

Enkel Wolfgang, 3. Bayerischer Witzemeister aus Thomasreuth, gab mit Gestik und Mimik erheiternde Kostproben und sang mit seiner Partnerin zur Gitarre das Lied „Aber leider ist Geburtstag nur einmal im Jahr“. Die Gratulanten, unter ihnen auch Pater Prince Kalarimuryil und Josef Schweiger für die Pfarrgemeinde sowie Andreas Malzer und Herbert Rudolph (FC), Sebastian Ludwig und Christina Lösch (Hubertus-Schützen) ließen den rüstigen Alfons hochleben. Ihn besuchte Bürgermeister Ludwig Biller am Montag in der Wohnung.

 
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