Weiherhammer
01.03.2020 - 11:39 Uhr

Kompliment an Pfarrer Varghese Puthenchira: "Längst einer von uns geworden"

Die große Beteiligung am Dankgottesdienst ist ein Bekenntnis zu Pfarrer Varghese Puthenchira und für ihn sein schönstes Geburtstagsgeschenk zum 60.

Rund 150 Gäste kommen zum Stehempfang, um Pfarrer Varghese Puthenchira (Vierter von links) persönlich zu gratulieren. Unter ihnen auch die Vertreter der kirchlichen Gremien und der politischen Gemeinden. Bild: bk
Rund 150 Gäste kommen zum Stehempfang, um Pfarrer Varghese Puthenchira (Vierter von links) persönlich zu gratulieren. Unter ihnen auch die Vertreter der kirchlichen Gremien und der politischen Gemeinden.

„Was wäre ich ohne meine Heimat Indien, ohne meine geistige Heimat Kirche, ohne meine zweite Heimat Bayern und jetzt ganz konkret ohne diese Pfarreiengemeinschaft (PGM) Weiherhammer-Kaltenbrunn-Kohlberg (PGM)?“ Pfarrer Varghese Puthenchira zeigte sich berührt von der Wertschätzung, die ihm geschenkt werde, und besonders für diesen Tag, "an dem Sie mit mir feiern".

„Für alles, was sie mit mir teilen, bin ich sehr dankbar“, betonte Puthenchira. Zudem habe er das Glück, mit Pater Prince einen in jeder Hinsicht wahren Mitbruder an seiner Seite zu wissen. „Seit nunmehr drei Jahren sind Sie unser Pfarrer, und Sie sind es mit Leib und Seele. Ihre Bescheidenheit, Klugheit, Ihr freundlicher und liebenswerter Umgang beeindrucken uns immer wieder“, unterstrich Kirchenpfleger Hermann Bäumler vor dem Segen. Puthenchiras besondere Hingabe gelte den Alten, Kranken und oft allein gelassenen Menschen. Er habe 1996 seine indische Heimat verlassen und sei wegen des Priestermangels nach Deutschland gekommen und dem Ruf des Auferstandenen gefolgt. Bäumler rief Wirkungsstationen in Erinnerung.

Auch beim vom Pfarrgemeinderat ausgerichteten Stehempfang in der Aula der Mittelschule machte der Chor der PGM den Geburtstag und die Ernennung zum Bischöflichen Geistlichen Rat mit einem weiteren Segenslied zum Festtag. „Wir freuen uns, weil Sie längst einer von uns geworden sind und weil 60 Jahre kein Alter sind, in dem man schon das Ende ihrer Amtszeit befürchten müsste“ sagte PGR-Sprecher Wolfgang Krauß. „Ihre Art Kirche zu leben und ihre Botschaft zu verkünden ist eine herzliche Einladung, sich gemeinsam auf den Weg zu Höherem, Friedlicherem, Menschlicherem zu machen. Kirche –kein Selbstzweck, sondern Fundort für verlorene Gemeinschaft, Lebensfreude, Liebe, Gott.“

Neben einem persönlichen „Willkommen im Kreis der Sechziger“ überbrachte Bürgermeister Ludwig Biller die Segenswünsche im Namen der Gemeinde, des Gemeinderats und des Kohlberger Bürgermeisters, Rudolf Götz. Der Jubilar musste noch viele Hände schütteln. Neben der Kollekte aus der Eucharistiefeier erhielt er von verschiedenen Seiten auch Spenden für die Priesterausbildung in seiner Heimatdiözese.

Die Kleinen vom Kinderhaus St. Barbara hatten bereits am Mittwoch ein mit Fingerabdrücken gestaltetes Großbild voller Glückskäfer übergeben. Der Kindergarten St. Martin Kaltenbrunn schenkte eine Altardecke für kirchliche Feiern mit den Kindern.

 
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