Die LBV-Naturschutzgruppe Weiherhammer und Umgebung gab sich keine Blöße. Das Vorstandsteam und die Beisitzer stellten sich in der Jahreshauptversammlung in der Waldwirtschaft komplett wieder zur Verfügung. Dafür gab es einstimmige Voten.
Erste Vorsitzende bleibt somit für weitere vier Jahre Karin Bertl, ihr Stellvertreter Adolf Küblböck, Kassier Manfred Häring und Schriftführer Mirko Bertl. Das fünfköpfige Beisitzer-Gremium bilden Jens Georgi, Kurt Waldeck, Georg Stark, Willi Koegst und Diplom-Biologe Philipp Glaab.
Karin Bertl berichtete über eine Reihe von erfolgreichen Grundstückskäufen. Mittlerweile besitzt die Ortsgruppe über 22 Hektar artenreiche Biotope. Für den entschuldigten Manfred Häring legte Bertl einen ausgeglichenen Haushalt vor.
Stellvertretender Vorsitzender Adolf Küblböck stellte seine Ausführungen unter das Motto "Es gibt einfache Wege, die Lebensräume für Mensch und Natur zu erhalten." Dabei informierte er über den großen Artenreichtum und guten Pflegezustand der vereinseigenen Grundstücke. Es wurden unter anderem in der Aue Wiesen gemäht, Kopfweiden geschnitten, Nistkästen erneuert, Samen für Blumenwiesen verkauft, für den Feuersalamander Laichtümpel geschaffen und für die Kreuzotter der Lebensraum verbessert.
Küblböck bedankte sich besonders bei den Aktiven für den Einsatz bei der Biotoppflege. "Gerne würden wir auch noch mehr Gleichgesinnte in die Aktionen mit einbinden", bemerkte der Vereinsvize. Probleme bereiteten dabei die eingeschleppten Exoten wie Herkulesstaude und das indische Springkraut, die auf den LBV-Flächen konsequent und erfolgreich zurückgedrängt würden. Küblböck dankte auch der Unteren Naturschutzbehörde in Neustadt und Diplom-Biologen Philipp Glaab vom Naturpark Oberpfälzer Wald für das gute Zusammenwirken und die fachliche Unterstützung. Ein Grußwort sprach Ehrenamtsbeauftragte Jenny Neser vom LBV-Hauptverband.
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